Die Gemeinde

Die Luthergemeinde

Die Luthergemeinde ist eine 1929 gegründete evangelische Gemeinde im Süden von Halle.
In  allen Angeboten der Gemeinde steht die Verkündigung des Evangeliums an erster Stelle.
In den Gottesdiensten, den Angeboten für die Senioren , die Kinder und die Jugendlichen, den Gemeindefesten geht es uns um die Beschäftigung mit dem Wort Gottes, der Bibel, um das gemeinsame Hören, Reden,  Beten, Singen und Feiern. Wir sehen darin Aufgabe unserer Gemeinde: die Stärkung der christlichen Gemeinschaft und die Hilfe für jeden Einzelnen zu einem christlichen Leben und dem Wirken eines Jeden an seinem Platz in unserer Stadt und Gesellschaft.

Die Lutherkirche wurde 2009 umfassend saniert. Sie bietet in ihren warmen Farben und einer modernen Ton – und Lichttechnik Raum für Gottesdienste und viele Gemeindeveranstaltungen.
Mit  wechselnden Ausstellungen, Konzerten, der Beteiligung an der „Nacht der Kirchen“ und dem  „Tag des Denkmals“  und den „Kirchenlichtspielen“ ist die Lutherkirche auch Anziehungspunkt für viele Besucher und Gäste.

Ihnen wollen wir aufgeschlossene Gastgeber  und aufmerksame Ansprechpartner auch für unser Stadtgebiet sein.

Feste Bestandteile in unserem Gemeindeleben sind…

 

Seelsorge – Beistand und Trost

 

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139,5)

Zum Leben gehören nicht nur die frohmachenden Ereignisse. Immer wieder müssen wir auch Krisen durchleben, immer wieder begegnen uns auch Krankheit und Tod. Wir Christen leben vom Glauben an die Auferstehung Jesu Christi. Wir vertrauen darauf, dass auch für uns seine Verheißung wahr wird: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“

In den Krisensituationen des Lebens und angesichts des Todes lieber Menschen zehren wir von dieser Hoffnung. Als Seelsorgerin versucht unsere Pfarrerin Schwerkranken, Sterbenden und Trauernden mit dem Trost der christlichen Botschaft zur Seite zu stehen.

Seelsorge findet auch statt, wo die ehrenamtlichen Frauen und Männer des Besuchsdienstes die älteren Gemeindeglieder zu ihren runden Geburtstagen zu Hause oder im Heim besuchen.

Die Altenhelferin unserer Gemeinde kümmert sich um das Wohlergehen der Seniorinnen und Senioren, die regelmäßige Hilfe und Unterstützung in vielerlei Belangen suchen.

 

Taufe – Kinder- und Erwachsenentaufe

 

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“
(Jesaja 43,1)

In unserer Gemeinde leben Menschen, die durch die Heilige Taufe schon seit ihrer Kindheit zur evangelischen Kirche gehören. Genauso kommen zu uns aber auch Frauen und Männer, die erst später zum christlichen Glauben gefunden haben und sich im Erwachsenenalter taufen ließen.

Durch die Heilige Taufe gehört ein Mensch unverlierbar zu Jesus Christus. Die Taufe ist einmalig und kann nicht rückgängig gemacht werden.

Durch den Taufakt begründet sich auch die Mitgliedschaft zur evangelischen Kirche, zur Kirchengemeinde vor Ort und zugleich die Zugehörigkeit zur weltweiten Gemeinschaft der Christenheit
Wir taufen Kinder und Erwachsene. Voraussetzung für eine Säuglingstaufe ist, dass mindestens ein Elternteil der evangelischen Kirche angehört und dass es einen christlichen Paten gibt. Eltern, Pate(n) und Gemeinde übernehmen mit der Taufe des Kindes die Verantwortung dafür, dass das Kind im christlichen Glauben erzogen wird.

In unserer Gemeinde feiern wir sowohl die Taufe eines Kindes wie auch die Taufe eines Erwachsenen in einem besonders festlich gestalteten Gemeindegottesdienst.

Möchte ein erwachsener Mensch sich taufen lassen, wird zuvor ein etwa achtwöchiges Taufseminar in unserer Gemeinde besucht.

Die Taufe ist unentgeltlich, nach der Taufe eines erwerbstätigen Erwachsenen wird von diesem jedoch Kirchensteuer erhoben.

 

Junge Gemeinde – Über Glauben und Leben sprechen

 

Jungen Menschen, die als Kinder getauft worden sind, bieten wir im 7. und 8. Schuljahr einen Konfirmandenkurs an. Hier können die Mädchen und Jungen über Fragen von Glauben und Leben nachdenken und sich austauschen. Am Ende dieser Zeit steht die Konfirmation.

 

Konfirmation – Erinnerung und Ermutigung

 

„Gott sagt: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ (1. Mose 12,2)

Im feierlichen Konfirmationsgottesdienst wird der Jugendliche an seine Taufe erinnert und ermutigt, auch weiterhin im christlichen Glauben zu leben. Dazu wird ihm oder ihr durch Handauflegung von unserer Pfarrerin der Segen Gottes zugesprochen.

Wer konfirmiert ist, darf Pate bzw. Patin werden.

 

Eheschließung – Ja sagen im Vertrauen auf Gott

 

„Nehmet einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Römerbrief 15,7)

Christliche Paare oder Paare, von denen einer der beiden Christ ist, wünschen sich oft eine kirchliche Trauung. Sie möchten für ihre Ehe den Segen Gottes erbitten und versprechen einander die Treue im Vertrauen auf seine Hilfe.

Zusammen mit unserer Pfarrerin kann das Brautpaar den Traugottesdienst persönlich gestalten und z. B. Lesungen und Lieder mitauswählen.

Voraussetzung für eine kirchliche Trauung ist neben der Kirchenmitgliedschaft von mindestens einem der Partner die vorausgehende standesamtliche Eheschließung.

 

Jubiläum – Dank und Bitte

 

„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.“ (Epheserbrief 1,3)

Gerne nehmen Ehepaare zu ihren Hochzeitsjubiläen wie Silberne oder Goldene Hochzeit unser Angebot einer Segnungsfeier in der Kirche in Anspruch. Der Dank für die gemeinsam verlebten Jahre in guten und schlechten Zeiten und die Bitte um Gottes Segen kommen darin zum Ausdruck.

Außerdem feiern wir regelmäßig aus Anlass der Konfirmationsjubiläen besonders gestaltete Gottesdienste.

 

Trauerfeier – Hoffnung über den Tod hinaus

 

Christus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben auch wenn er stirbt.“ (Johannesevangelium 11,25)

Der christliche Glaube gründet sich auf die Verheißung der Auferstehung. Sie gibt Trost und Hoffnung, dass wir über den Tod hinaus in einem neuen Leben bei Gott bewahrt sein werden. Dies wird bei der kirchlichen Trauerfeier in der Ansprache, durch die Lesung biblischer Texte, mit Gebeten und den Musikstücken zum Ausdruck gebracht. Sie findet in der Regel auf dem gewählten Friedhof in der Feierhalle statt.

Anschließend begleitet die Pfarrerin den Sarg oder die Urne mit zum Grab.
Beim vorherigen Trauergespräch wird mit den Angehörigen, soweit sie dies wünschen, über das Leben des oder der Verstorbenen gesprochen, so dass in der Traueransprache darauf Bezug genommen werden kann.

Ein Suizid ist kein Hinderungsgrund.

Wenn es dem Bedürfnis der Angehörigen entspricht, ist eine kirchliche Trauerfeier auch für Nicht-Kirchenmitglieder möglich.