Andacht am 3. Advent.

Andacht zum regionalen Gottesdienst am 3. Advent in der  Luthergemeinde –  mit dem Chor „Come & Sing“ 
 
Anfangen:
In deinen Händen, Herr, steht unsere Zeit.
Denke an mich in deiner Gnade.
Erhöre mich und hilf mir.  Amen

Eröffnung:
Der Wochenspruch steht bei Jesaja im 40.Kapitel: 3+10 und ruft uns zur Vorbereitung auf die Geburt Christi :
Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig.“

Lesung Jesaja 45,1-8:

Hört die Lesung aus dem Propheten Jesaja im 45. Kapitel.

Ganz irdisch setzt der Prophet mit einer Beschreibung königlicher Macht ein, die aber der göttlichen Macht unterworfen wird. Selbst ein feindlicher Herrscher wie der persische König Kyros kann so zu einem Heilsbringer werden:

So spricht der Herr zu Kyros, den er zu seinem Gesalbten gemacht hat:

Ich habe dich bei der Hand genommen, um dir Völker zu unterwerfen.

Könige will ich entmachten. Ich öffne dir alle Türen, kein Tor bleibt vor dir verschlossen. Ich selbst ziehe vor dir her und mache Stadtmauern dem Erdboden gleich. Türen aus Bronze breche ich auf und zerschlage ihre eisernen Riegel. Ich gebe dir verborgene Schätze und gut versteckte Reichtümer.

Aber nicht die irdische Macht ist das Ziel Gottes, sondern die Erkenntnis und der Glauben an seine Einzigartigkeit, die das überschreitet, was dem Menschen vor Augen ist:

Dann wirst du erkennen: Ich bin der Herr. Ich bin der Gott Israels, der dich beim Namen ruft. 4Das tue ich für meinen Knecht Jakob, für Israel, das ich erwählt habe. Seinetwegen habe ich dich beim Namen gerufen. Obwohl du mich nicht kanntest, verleihe ich dir einen Ehrennamen. Ich bin der Herr und sonst keiner. Außer mir gibt es keinen Gott. Ich gebe dir Macht, obwohl du mich nicht kanntest.

Und diese Macht Gottes, die er den Menschen leihen kann, erstreckt sich weiter als bis zu den Menschen, die er unmittelbar anspricht. Die ganze Schöpfung gehorcht dem göttlichen Wort. Und so reicht Gottes Heil und seine Gerechtigkeit über Zeiten und Orte hinweg bis zu uns:
Vom Osten bis zum Westen soll man erkennen, dass es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr und sonst keiner. Ich bin es, der Licht und Finsternis schafft, der Frieden und Unheil stiftet. Ich bin der Herr, der das alles bewirkt. Lasst es regnen, ihr Himmel oben! Ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit herabströmen. Dann bringt die Erde Gutes zum Blühen und lässt Gerechtigkeit hervorsprießen. Ich bin der Herr, der das alles erschafft.

1. O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf.
    Reiß ab vom Himmel Tor und Tür, reiß ab, wo Schloß und Riegel für!
2. O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß, im Tau herab, o Heiland, fließ!
    Ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus.

Gedanken zum Text:
Alles Gute kommt von oben! Alles Gute kommt aus dem Himmel. Friedrich Spee von Langenfeld, der Lieddichter,
kleidet diesen Gedanken in das Bild eines reichlich strömenden Regens. Er entleiht es den Worten des Propheten Jesaja. Und gibt ihm eine sprachliche Form, die keinen Zweifel an der Dringlichkeit seiner Bitten lässt. Der Liedtext reiht Imperativ an Imperativ. Da bleibt keine Zeit für Erklärungen. Da ist Hilfe von Nöten. Reiß auf! Herab, herab lauf!
Reiß ab! Reiß ab! O Gott gieß! Herab fließ! Brecht und regnet aus. Mit diesen Verben bekommt das Lied einen fast gewaltsam klingenden Klang. Es passt in eine Zeit, die des dreißigjährigen Krieges, die voller Gewalt ist, in der Hilfe keinen Aufschub leidet, in der die Not klar vor Augen liegt. Es passt zu einem Seelsorger, der Frauen im Gefängnis besucht, und ihre Not sieht. Sie sind der Hexerei angeklagt. Und haben den sicheren Tod vor Augen.
Hier muss was passieren. Der Lieddichter kleidet diesen Umstand in eine Formulierung, die unter diesen Umständen nicht nur ein Bild für einen verschlossenen Himmel sind. Schloß und Riegel der Gefängnisse sollen gesprengt werden.
Ich denke darüber nach, wen Friedrich Spee hier so flehentlich bittet. Und auf welche Weise er es tut.
Die Befehlsformen, Befehle scheinen gar nicht geeignet zu sein, Gott selbst so anzusprechen.
Demut scheint doch anders zu klingen.
Der Ruf nach Gerechtigkeit scheint doch eine geschicktere Vorgehensweise nahezulegen. Als diese aneinandergereihten Bitten. Angesichts der Not scheint es aber, dass es nicht anders geht. Hier wird nichts erwogen oder bedacht oder ins Ungefähre gestellt und für die Zukunft erhofft. Es geht um jetzt, es geht um die Gegenwart. Augenblicklich muss etwas geschehen. O Gott im Himmel! Was für ein Gebet!

3. O Erd’, schlag aus, schlag aus, o Erd’, daß Berg und Tal grün alles werd’!
  
O Erd’, herfür dies Blümlein bring, o Heiland, aus der Erden spring!
4.
Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all’ ihr’ Hoffnung stellt?
  
O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm, tröst uns hier im Jammertal!

Gedanken zum Text:
Alles Gute kommt nicht nur von oben. Szenenwechsel! Vom höchsten Saal mitten in dieses Jammertal.
Die Hoffnung blüht nicht irgendwo im Himmel. Sondern mitten in dieser Welt. Frisches Gras. Frühlingsgrün.
Ein Blümlein mitten im kalten Winter. Friedrich Spee bleibt auch hier ganz im Bild der Propheten.
Noch wird Christus im Advent, das Christuskind, nicht konkret benannt.
Nur die Hoffnung auf Leben (und Gerechtigkeit) in einer finsteren Welt.
Die Hoffnung auf einen Heilsbringer. Der vom Himmel gegossen und genährt wird. Einen Machthaber,
der etwas ändern kann. In dieser Wüste der Gewalt und Rechtlosigkeit.
Das Gute kommt nicht einfach von oben. Die Erde muss dafür bestellt werden. Auch Friedrich Spee tut das Seine dafür. Er ist nicht nur Seelsorger sondern stellt bis heute angewandte Prinzipien des Verfahrensrechts auf, die den der Hexerei angeklagten Frauen in den drohenden Prozessen Gerechtigkeit widerfahren lassen soll. Ein Hoffnungsschimmer in finsterer Zeit. In den finsteren, nassen, kalten Kerkern.
Ich stelle mir Friedrich Spee und die angeklagten Frauen vor. Wie sie ihn bitten. Flehentlich. In größter Not.
Voller Angst. Ob er ihnen Hoffnung gemacht hat? Mitten in dieser Welt. Nicht erst für später irgendwann.
Nach dem Tod?
Mitten in dieser Welt soll das Blümlein blühen, mitten in diese Welt
der Heiland geboren werden. Von einer Frau. Aus Fleisch und Blut. Mitten in diese Welt verletzlicher, ängstlicher, gedemütigter, verzweifelter Menschen.

5. O klare Sonn’, du schöner Stern, dich wollten wir anschauen gern.
  
O Sonn’, geh auf, ohn’ deinen Schein in Finsternis wir alle sein!
6.
Hier leiden wir die größte Not, vor Augen steht der ewig’ Tod:
  
Ach komm, führ uns mit starker Hand vom Elend zu dem Vaterland!

Gedanken zum Text:

Alles Gute kommt von oben. Aber da hilft es nicht. Es muss hinunter.
Wie das Licht der Sonne. Nur hier kann es wirken. Nur hier kann es die Finsternis durchbrechen. Der Weg muss frei sein für das Auge, das Licht muss seinen Weg finden bis in die Düsternis der Welt hinein. Das, was wachsen soll,
braucht Licht. Hier leiden wir die größte Not.

Meint Friedrich Spee das, was nach dem Tod kommt? Ein Vaterland im Himmel? Ein neues Leben im Licht Gottes?
Ein Ausharren im Elend bis der Tod uns zum wahren Leben hindurchführt? Irgendwann?
Auch so klingt es. Und so klingt es eben nicht! Es klingt nicht nach Ruhe, die vielleicht dem gewährt ist, der hier auf Erden einigermaßen zurechtkommt. Es klingt nicht nach Vertröstung. Es klingt nach gerechtem Zorn, nach flehentlicher Bitte, nach Hilfe in einer Welt, in der ich vielleicht mit meiner eigenen Not zu Rande komme; aber nicht mit dem Elend der anderen Menschen. Die doch nicht im Dunkeln hocken können. Ohne Sonne, ohne Blumen und frisches Gras.
Ohne Gerechtigkeit, ohne Geborgenheit, ohne eine Hoffnung, die für sie greifbar wäre, die ihnen in ihrer Menschlichkeit, in ihrem verletzlichen, ängstlichen, gedemütigten, verzweifelten Menschsein verständlich und fühlbar wäre. Es klingt nach einer Welt, in der ich nicht meine Augen verschließe, in der ich sie aufbrechen lasse, voller Tränen.

Das letzte Wort spannt diesen Bogen noch einmal auf: Vaterland. Den Vater im Himmel, der die Welt gemacht hat;
den Vater Jesu, der mitten in diese Welt hineingeboren wird; den Pater, der zu den Frauen ins Gefängnis geht,
im guten Geist Gottes geführt. Ein Vater, der sich seiner Tränen nicht schämt, sondern sie auf die Erde herablaufen
und fließen lässt, sie vergießt und regnen lässt für eine gerechtere, friedlichere und zärtlichere Welt.                Amen.


Miteinander und füreinander beten:
Gott, in unserer Welt geschieht vieles, was uns Sorgen bereitet:

Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten,
der Unfrieden und die zunehmende Spaltung in unserer Gesellschaft
und die fortschreitenden Veränderungen in der Natur,
deren Ursache wir selbst mit unserem Lebensstil sind.
Wir bitten Dich: Lass  Vernunft walten bei denen,
die Entscheidungen treffen in Politik und Wirtschaft.

Lass uns die Hoffnung nicht verlieren, dass wir mit unserem Leben und Handeln
etwas Gutes bewirken können für unsere Welt.
Hilf, dass wir unseren Kindern und Enkeln
eine lebenswerte Welt hinterlassen können.
Herr, erbarme Dich.

Herr Jesus Christus, wir machen uns Sorgen um deine Kirche.
Wir sehen die Umbrüche und das sinkende Interesse
an einer lebendigen Beziehung mit dir in unserer Gesellschaft.
Gleichzeitig beschäftigen uns viele Dinge,
die uns unsere Kernaufgaben vergessen lassen.
Wir bitten dich: lass uns wieder den Fokus finden auf das was relevant ist.
Stärke unseren Glauben, halte uns in der Beziehung zu dir
und segne unsere Gemeinschaft.
Herr, erbarme dich.

Wir denken an die in unserer Gemeinde Verstorbenen
und bitten um Trost für die, die um sie trauern.

Wir bitten für die Einsamen, Kranken und Sterbenden. Sei Du an ihrer Seite.
Behüte die, die sich Tag und Nacht um sie kümmern:
die nächsten Angehörigen, Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger.
Wir bitten Dich für alle, die Verantwortung
für unsere Gemeinden übernommen haben.
Schenke ihnen Geduld und Zuversicht,
in diesen unruhigen Zeiten die anstehenden Probleme
zu Guten für unseren Gemeindeverband zu lösen.

Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, 
wie im Himmel,  so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. 

Segen
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige  und Barmherzige,
Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. 

(O.Wisch und Gottesdienstkreis)

Ausstellung „Von Oktober bis Ostern“

Vom Heizer zum Maler.

Erst mit 87 Jahren entdeckte der ehemalige Heizer und Bergmann Wolfgang Folkers eine völlig neue Leidenschaft für sich – die Malerei. Trotz eines langen Arbeitslebens, das ihn in vielfältige handwerkliche Tätigkeiten führte, fand er spät im Leben zu einer künstlerischen Ausdrucksform, die ihm Freude und Erfüllung bringt.

Friedensgebet

Friedensgebet an jedem Mittwoch um 18.00 Uhr in der Lutherkirche.

Heiligabend in der Luthergemeinde

Wir laden herzlich ein, die Christvespern mit Krippenspiel in der Lutherkirche zu besuchen.

Um direkt zur Buchung zu gelangen klicken Sie bitte hier!

Die Vespern dauern 30 – 35 Minuten und beginnen um 14.30, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr.

Da in der Kirche jede zweite Bankreihe gesperrt ist, um die nötigen Abstände einzuhalten, ist natürlich die Zahl, der zur Verfügung stehenden Sitzplätze eingeschränkt. Darum bitten wir Sie, sich für eine der vier Vespern anzumelden.

Klicken Sie hier und buchen Sie Ihre Plätze für eine der vier Christvespern mit Krippenspiel!

Sie können auch telefonisch zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros (Di. 16.00 – 17.30 und Mi. 10.00 – 12.00 und 17.00 – 18.30 Uhr) unter 0345/ 444 39 24 buchen.

Wir hoffen, dass Sie und Ihre Familien beim Krippenspiel, den Texten und Liedern zur Ruhe kommen und so das Christfest feiern können.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Nach Tagen der Buße feiern Jüdinnen und Juden an Jom Kippur Versöhnung mit Gott. Christinnen und Christen erfahren Erneuerung durch Umkehr zu Gott. In Buße und Abendmahl feiern sie Gottes Gegenwart und bitten um Versöhnung. Geschenkter Neuanfang.

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Sukkot / Erntedankfest

Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert an das Überleben in der Wüste und feiert den Abschluss der Ernte.

Christinnen und Christen danken für die Ernte und bitten um Bewahrung der Schöpfung.

Die Erde ist uns allen anvertraut. Feiern for Future!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schabbat und Sonntag: Ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes,ein Recht für Mensch, Tier und Pflanze:

Für Momente des Friedens und des Glücks. Keine Ausbeutung: Leben ist nicht verfügbar.

Gut für die Seele, gut für die Welt!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote, Pfingsten die Geistkraft Gottes, die Mutlose bewegt.
Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Umkehren zum Leben beziehungsweise Antisemitismus ist Sünde

Die Passions- und Osterzeit war jahrhundertelang Pogromzeit.

Jüdinnen und Juden wurden fälschlich für den Tod Jesu verantwortlich gemacht, gequält und ermordet.

Christinnen und Christen müssen den Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden wiederstehen.

Als Geschwister die Treue Gottes bezeugen!

NÄHER ALS DU DENKST

Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

PESSACH – beziehungsweise – OSTERN

Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja!

Weltgebetstag digital

aus Vanuatu am Freitag, 5.3.2021

17.00 -17.30 Uhr Programm für Kinder.

17.30 Uhr Länderinfo zum Land Vanuatu.

18.00 Uhr feiern wir gemeinsam Gottesdienst.

Wir werden den Weltgebetstag über eine Videokonferenz feiern.

Sie brauchen einen internetfähigen Coimputer, Tablet oder Handy mit Kamera und Mikrofon.

Dafür melden Sie sich per E-mail über gp.ortmann@posteo.de an und bekommen einen Zoom-Link zugeschickt.

Gottesdienste in der Lutherkirche

Aufgrund der Pandemielage finden in der Lutherkirche ab sofort keine Gottesdienste statt.

Die Kirche ist sonntags von 10 – 11 Uhr für persönliche Andacht geöffnet.

Ein Pfarrer wird anwesend sein.

Heiligabend in der Lutherkirche

Kein Gottesdienst zum Heiligabend in der Lutherkirche

Das Wichtigste vorweg – in aller Kürze.
Am 18.12.2020 hat der Gemeindekirchenrat der Luthergemeinde in Halle (Saale) in einer Sondersitzung beschlossen, dass der geplante Stationengottesdienst nicht stattfinden wird.

Mit großen Bedauern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass in der gegenwärtigen Pandemiesituation möglichst jeder Kontakt vermieden werden sollte. Mit viel Herzblut und Elan haben wir das Projekt der „Begehbaren Weihnachtsgeschichte“ entwickelt. Jedoch geschah dies noch unter anderen Voraussetzungen. Fallzahlen und Infektionsmeldungen haben sich seit den ersten Planungen besorgniserregend erhöht. Diese Tatsachen konnten wir nicht guten Gewissens ignorieren.

Deshalb gilt für den Heiligabend: Bleiben Sie getrost zu Hause! Lesen Sie die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium. Singen oder hören Sie ein Weihnachtslied. Sprechen Sie ein Gebet mit eigenen Worten oder ein Vaterunser. Auf der Internetseite der Luthergemeinde wird es dafür eine Andacht geben. Auf weitere Angebote wird hingewiesen. Darüberhinaus wird die Kirche am Heiligabend für Ihre stille Andacht von 15-18 Uhr geöffnet sein.

Traurig, aber im guten Glauben, der heller strahlt als alle Finsternis, schließe ich diese Nachricht mit den Worten Paul Gerhardts aus dem Lied „Wie soll ich dich empfangen“:

Als mir das Reich genommen
da Fried und Freude lacht,
da bist du, mein Heil, kommen
und hast mich froh gemacht.

Singen auf den Kirchenstufen

„Wir sagen euch an den lieben Advent“

Lassen Sie sich einladen zum „Singen auf den Kirchenstufen“

an jedem Mittwoch im Advent vor der Lutherkirche.

Kerzenlicht wird die Dunkelheit erhellen, wenn wir singend und hörend den Weg zum Weihnachtsfest gehen.

Termine: Mittwoch 2., 9., 16. und 23. Dezember von 17.30 – 18.00 Uhr.

Gemeindeseminar

Leider entfällt das angekündigte Gemeindeseminar auf Grund der aktuellen Corona-Regeln.

AUSSTELLUNG –

ABSTRAKTE MALEREI in der Lutherkirche.

Arbeiten der Klassen 10 des Kunstgymnasiums Wettin.

Die Kirche ist täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

INFORMATION

Ab Sonntag, 17. Mai finden in der Lutherkirche wieder Gottesdienste statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Beachten Sie allerdings die geltenden Regeln zur Eindämmung von Infektionen (u.a. Teilnehmerlisten, Abstand, Mund-Nasen-Schutz).

Weitere Gemeindeveranstaltungen sowie Seniorenkreis, Chöre etc. können noch nicht wieder stattfinden.

Bei dringenden Anliegen oder Hilfebedarf rufen Sie bitte unsere Telefonnummer 444 39 24 an. Falls gerade kein Mitarbeiter vor Ort ist, geben Sie Ihre Telefonnummer an. Wir rufen gern zurück.

Die Lutherkirche ist als Ort der Besinnung und des stillen Gebetes täglich von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

Weltgebetstag

Weltgebetstag am Freitag, 6. März ab 16.30 Uhr in der Gesundbrunnengemeinde, Diesterwegstr. 16.

„Steh auf und geh!“

Frauen aus Simbabwe haben den Weltgebetstag 2020 vorbereitet.

„Ich würde ja gerne, aber …“ Wer kennt diese oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein , über solche Ausreden nachzudenken.

16.30 Uhr Eröffnung durch den Kindergarten

16.45 Uhr Markt der Möglichkeiten (Basteln, Spielen, Länderinformation)

18.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst zum Weltgebetstag „Steh auf und geh!“

anschl. bis ca. 21.00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit landestypischem Essen.

Gemeindekolleg – 90 Jahre Lutherkirche

Dienstag, 5., 12., 19. und 26. November von 15.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus, Damaschkestraße 100a (Kleiner Saal)

Dienstag, 5.11. : Eröffnungsvortrag „Neun Einsichten eines Dazugekommenen“

Referent: Pfarrer Olaf Wisch

Dienstag, 12.11.: „Stimmen der Gemeinde“

Vorstellung der Audiointerviews mit Gemeindegliedern

Referent: Herr Peter Berg

Dienstag, 19.11.: „Auszug in den Süden“

Vortrag über die Gründung der Luthergemeinde

Referent: Pfarrer Karsten Müller

Dienstag, 26.11.: „Virtueller Rundgang durch das Lutherviertel“

Referent: Herr Klaus – Dieter Weiser

90 Jahre Lutherkirche

Donnerstag, 31. Oktober (Reformationstag)

10.00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst in der Lutherkirche

mit Kantate „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“ von Johann Pachelbel. Im Anschluss Sekt/Saft und Reformationsbrötchen und Zeit für Grußworte.

13.00 Uhr Führung durch das „Lutherviertel“ mit Herrn Klaus-Dieter Weiser

15.00 Uhr „Lutherspass“ für Groß und Klein. Wir versetzen uns in die Zeit Martin Luthers und sind kreativ (z.B. mit Tusche und Feder). Leitung: Frau Ulrike Simm und Team.

Sonntag, 3. November um 15.00 Uhr in der Lutherkirche Musical „Martin Luther“

Mitwirkende: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, der Gospelchor, der Posaunenchor und Instrumentalisten unserer Gemeinden.

Leitung: Gemeindepädagogin Ulrike Simm und Kantorin Katharina Gürtler.

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent) um 17.00 Uhr im Gemeindehaus

„Musik und Texte zum Advent“ Konzert mit dem Kammerchor „Convivium musicum“.

Leitung: Till Voss / Texte: Pfarrer Olaf Wisch

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Februar und März standen die Tätigkeitsberichte von Pfarrer Bucher und Seniorenbegleiterin Frau Kranich zur Debatte. Beide sprachen detailliert über ihre Arbeit in der Gemeinde. Dabei kamen es auch zu Gesprächen über mögliche Arbeitsfelder, die bisher nicht im Blick sind. Pfarrer Bucher wies daraufhin, dass wir Möglichkeiten der Kontaktnahmen mit Initiativen in Wohngebieten, z.B. der Bürgerinitiative „Am grünen Feld“ noch ausbauen können.

Frau Kranich betonte, dass mehr Besuche bei betagten Senioren der Gemeinde nötig seien, wofür jedoch der zeitliche Umfang ihrer Anstellung nicht ausreicht. Außerdem wurden der Termin für die Wahl zum Gemeindekirchenrat und die Größe des zukünftigen Gemeindekirchenrates festgelegt.

Die Sanierung einiger Fenster im Wohnhaus und weitere Sanierungsmaßnahmen in den Nebenräumen der Kirche wurden besprochen. Auch die Vorbereitungen zum 90. Kircheweihjubiläum im Herbst standen auf der Tagesordnung.

Gudrun Naumann

Nacht der Kirchen

Nacht der Kirchen in der Lutherkirche.

18.00 Uhr:    „Lo Bosc“  –  Balfolk  &  Traditionelle Tänze. (Gesang: Christine Paques,  Geige:  Katharina Guhlmann,  Akkordeon:  Toralf Friesecke)

20.00 Uhr    Ausstellungseröffnung:   „Die Zehn Gebote“ – Gemäldezyklus von Bernd Baumgart

22.00 Uhr    Gospelchor  „Come&sing“

23.00 Uhr    Nachtgebet nach der Ordnung von Taize

Der Dachstuhl wie auch der Turm sind zur Besichtigung geöffnet.

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

In den Sitzungen der Monate Juni und Juli wurde die Haushaltsrechnung für das Jahr 2017 abgenommen und bestätigt. Sorge bereitet uns der geringere Gemeindebeitrag / Kirchgeld des vergangenen Jahres. Es kamen 15.057,75 € ein (2016 waren es 17.850,00 €). Herzlich bitten wir deshalb darum, dass Sie ihren Gemeindebeitrag überweisen oder bar im Gemeindebüro zahlen. Allen Gemeindegliedern, die dies für das laufende Jahr schon getan haben, danken wir sehr.

Die Zweckbestimmungen für die frei verfügbaren Kollekten im zweiten Halbjahr wurden festgelegt.

Ausführlich wurde über die brandschutztechnische und bauliche Entwicklung des Kindergartens beraten.

Für die Ausstellung mit dem Bilderzyklus „Die zehn Gebote“ von Bernd Baumgart, der ab 18. August in der Kirche zu sehen ist, mussten ein Leihvertrag und ein Versicherungsvertrag erstellt werden. Hier konnten wir auf die Hilfe des Kreiskirchenamtes zurückgreifen.

Notwendige Arbeiten zur Sicherung der Bäume auf dem Grundstück müssen veranlasst und dazu die entsprechenden Angebote von Firmen eingeholt werden.

Ebenso beschäftigten uns die Gestaltung der „Nacht der Kirchen“ und des Tages des „Offenen Denkmals“.

 

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

„Unser gemeinsamer Weg im Süden“

Unter diesem Arbeitsthema trafen sich am Wochenende 16. – 18. Februar die Gemeindekirchenräte und hauptamtlichen Mitarbeiter der Gemeinden Am Gesundbrunnen, Wörmlitz/Böllberg und Luther in Zwochau. Schon in der ersten Arbeitseinheit am Freitag Abend merkten wir: Unsere Wahrnehmung, wie gut oder schlecht die Zusammenarbeit unserer Gemeinden funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Und es ist wichtig, dass wir uns besser kennenlernen und vertrauen! Am Samstag durften wir träumen und Visionen entwickeln, wie unsere Gemeinden 2030 wohl aussehen werden. Nicht jedem fiel das leicht, zu stark bedrückten die Probleme und Aufgaben des Hier und Jetzt. Doch heraus kamen letztendlich durchaus bodenständige Vorstellungen über ein gelingendes Miteinander. Eine überaus kreative Gruppe hatte mit Bausteinen unsere Region nachgebaut und ließ einen Elektro-Bus zwischen den Gemeinden fahren, um das Zueinander kommen zu erleichtern. An einer anderen Stelle fand sich ein Familienzentrum und dort wurde auf das notwendige „Nach-Außen-Gehen“ unserer Gemeinden hingewiesen. Danach begaben wir uns wieder ins Heute und beschäftigten uns sehr intensiv mit Fragen wie: „Was macht mir Angst?“, „Wo sehe ich Probleme?“, „Wo gibt es andererseits Ressourcen?“ oder „Worauf bekomme ich Lust bei dem Gedanken an einen gemeinsamen Weg unserer Gemeinden?“ Es herrschte eine wunderbar offene und ehrliche Athmosphäre, sowohl während der Arbeitseinheiten als auch bei den Gesprächen zwischendurch. Eine gute Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, wie alle einmütig feststellten.

Bei allem intensiven Arbeiten kamen auch das Singen und der Spass nicht zu kurz. Besonders beim geselligen Abend am Samstag konnten alle ihr Talent beim Singen in gemischten Chören und der spontanen choreografischen Darstellung von Liedern zeigen.

Ein detaillierter Bericht über das Wochenende liegt in der Gemeinde aus. Wir freuen uns über ihre Nachfragen und Rückmeldungen darauf!

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

Der Gemeindekirchenrat hat in seiner Sitzung am 25. August Pfarrer Olaf Wisch als neuen Pfarrer für die Luthergemeinde gewählt. Pfarrer Wisch wird seinen Dienst am 1. Dezember antreten. Am 3. Advent (17.Dez.) um 14.00 Uhr wird Pfarrer Wisch in der Lutherkirche in sein Amt eingeführt. Die Pfarrwohnung im Erdgeschoss des Pfarrhauses wird zur Zeit saniert. Desweiteren hat der GKR im September ein Konzept zur Nutzung der Gemeinderäume durch den Verein „Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.“ erabeitet, mehre Anfragen für Termine zur Nutzung der Kirche für Konzerte sowie die Vorbereitung des Denkmaltages und weiter Veranstaltungen in den kommenden Wochen besprochen. Gudrun Naumann

Gottesdienst

Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst am Pfingstfest

Am Pfingstfest erleben die Freunde Jesu die Kraft des Heiligen Geistes, der ihnen Mut und Vertrauen gibt die Erfahrungen, die sie mit Jesus und seiner Botschaft gemacht haben, an die Menschen in Jerusalem weiter zu geben. Von dort aus breitete sich die Botschaft von Jesus immer weiter aus. Deshalb gilt das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.

Wochenspruch für die Pingstwoche: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Sacharja  4,6)

Die Kollekte ist für das Evangelische Schulwerk /Schulgeldsozialfonds bestimmt.

Gottesdienstleitung: Pfarrer M. Brien / Gemeindepädagogin U. Simm

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)

In den Sitzungen des GKR im Februar und März haben unsere Kindergartenleiterin, Frau Jung und die Gemeindepädagogin, Frau Simm über ihre Tätigkeit in der Gemeinde berichtet. Frau Jung berichete über die sehr heterogene Belegung des Kindergartens. Neben Kindern mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern, werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf und Kinder aus sozial schwierigen Familien betreut. Das macht die Arbeit nicht leicht, denn die Kinder sollen nicht nur betreut, sondern auch gebildet werden.

Im Bericht von Frau Simm stand die Freude über viel gelungene Arbeit mit Kindern und Famlien im Vordergrund. Besonders der monatlich stattfindende Frauenkreis macht viel Freude. Für die Gottesdienste der „Familienkirche“ wünscht sie sich die Teilnahme von mehr Familien.

Weiterhin standen die Sanierung der Pfarrwohnung sowie die Planung der Gemeindearbeit während der Zeit der Vakanz auf der Tagesordnung.

Ökumenische Passionsandacht

Ökumenische Passionsandacht (Böllberger Kirche, Böllberger Weg 152)

29. März:  TRAUM.  Mit geschlossenen Augen  (Odilon Redon);  Pfrn. Ulrike Treu