Die vergangenen Monate verlangten vom Gemeindekirchenrat ungewohnt verantwortungsvolle Entscheidungen zum Umgang mit Veranstaltungen, an denen Gemeindeglieder in Präsenz teilnehmen.
In kontroversen Debatten wurden letztendlich Entscheidungen getroffen, die sowohl der Sorge um die Gesundheit als auch dem Bedürfnis nach gemeinschaftlicher Nähe möglichst weitgehend entsprechen und von den Mitgliedern des GKR übereinstimmend akzeptiertwerden konnten.
Nach diesen für alle sehr belastenden Beratungen kam es leider zum Austritt von zwei Mitgliedern aus dem Gemeindekirchenrat, darunter der bisherigen Vorsitzenden. Beide bleiben weiterhin Glieder der Luthergemeinde und arbeiten auch in Zukunft ehrenamtlich in der Gemeinde mit. Dafür sind wir sehr dankbar.
Für ihren Dienst in den vergangenen schwierigen Monaten danken wir beiden Frauen sehr, besonders der ehemaligen Vorsitzenden für ihre langjährige Arbeit im Gemeindekirchenrat.
Den Vorsitz hat gegenwärtig – den kirchenrechtlichen Regeln folgend – Pfarrer Wisch inne. Cornelia Tilgner wurde zur zweiten Stellvertreterin gewählt.
Neben diesen aktuellen Entscheidungen haben uns auch die eher gewohnten und vertrauten Dinge beschäftigt. In der Sitzung im Monat Mai wurde der Kirchenputz vorbereitet, der dank zur Verfügung gestellter Schnelltests in zwei Gruppen stattfinden konnte.
Umfangreich wurde der GKR über die aktuelle Arbeit der Zukunftswerkstatt in Kenntnis gesetzt. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Boten (Ausgabe 04+05/2021, Seite 24). In die Zukunft weist auch der Beschluss, die anstehenden Pläne zum Umbau des Gemeindehauses weiter zu führen. Eine grundsätzliche Einigung für den Umbau wurde durch den GKR angenommen und Architekt Fromme wird weitergehende Planungen veranlassen, die eine erste präzisere Kostenschätzung ermöglichen.
Außerdem wurde die Rechnungslegung des Haushaltsjahres 2020 verabschiedet.
Sämtliche Mitglieder sind sich bewusst, dass die aktuelle Distanz zwischen den Gliedern unserer Gemeinde kein Dauerzustand sein kann. Für die kommenden Monate erhoffen wir daher alle eine Entspannung der Pandemie, sodass es wieder vermehrt zu persönlichen Begegnungen kommen kann.
Martin Kötters, Cornelia Tilgner, Olaf Wisch