Andacht am 3. Advent.
Andacht zum regionalen Gottesdienst am 3. Advent in der Luthergemeinde – mit dem Chor „Come & Sing“
Anfangen:
In deinen Händen, Herr, steht unsere Zeit.
Denke an mich in deiner Gnade.
Erhöre mich und hilf mir. Amen
Eröffnung:
Der Wochenspruch steht bei Jesaja im 40.Kapitel: 3+10 und ruft uns zur Vorbereitung auf die Geburt Christi :
„Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig.“
Lesung Jesaja 45,1-8:
Hört die Lesung aus dem Propheten Jesaja im 45. Kapitel.
Ganz irdisch setzt der Prophet mit einer Beschreibung königlicher Macht ein, die aber der göttlichen Macht unterworfen wird. Selbst ein feindlicher Herrscher wie der persische König Kyros kann so zu einem Heilsbringer werden:
So spricht der Herr zu Kyros, den er zu seinem Gesalbten gemacht hat:
Ich habe dich bei der Hand genommen, um dir Völker zu unterwerfen.
Könige will ich entmachten. Ich öffne dir alle Türen, kein Tor bleibt vor dir verschlossen. Ich selbst ziehe vor dir her und mache Stadtmauern dem Erdboden gleich. Türen aus Bronze breche ich auf und zerschlage ihre eisernen Riegel. Ich gebe dir verborgene Schätze und gut versteckte Reichtümer.
Aber nicht die irdische Macht ist das Ziel Gottes, sondern die Erkenntnis und der Glauben an seine Einzigartigkeit, die das überschreitet, was dem Menschen vor Augen ist:
Dann wirst du erkennen: Ich bin der Herr. Ich bin der Gott Israels, der dich beim Namen ruft. 4Das tue ich für meinen Knecht Jakob, für Israel, das ich erwählt habe. Seinetwegen habe ich dich beim Namen gerufen. Obwohl du mich nicht kanntest, verleihe ich dir einen Ehrennamen. Ich bin der Herr und sonst keiner. Außer mir gibt es keinen Gott. Ich gebe dir Macht, obwohl du mich nicht kanntest.
Und diese Macht Gottes, die er den Menschen leihen kann, erstreckt sich weiter als bis zu den Menschen, die er unmittelbar anspricht. Die ganze Schöpfung gehorcht dem göttlichen Wort. Und so reicht Gottes Heil und seine Gerechtigkeit über Zeiten und Orte hinweg bis zu uns:
Vom Osten bis zum Westen soll man erkennen, dass es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr und sonst keiner. Ich bin es, der Licht und Finsternis schafft, der Frieden und Unheil stiftet. Ich bin der Herr, der das alles bewirkt. Lasst es regnen, ihr Himmel oben! Ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit herabströmen. Dann bringt die Erde Gutes zum Blühen und lässt Gerechtigkeit hervorsprießen. Ich bin der Herr, der das alles erschafft.
1. O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf.
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür, reiß ab, wo Schloß und Riegel für!
2. O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß, im Tau herab, o Heiland, fließ!
Ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus.
Gedanken zum Text:
Alles Gute kommt von oben! Alles Gute kommt aus dem Himmel. Friedrich Spee von Langenfeld, der Lieddichter,
kleidet diesen Gedanken in das Bild eines reichlich strömenden Regens. Er entleiht es den Worten des Propheten Jesaja. Und gibt ihm eine sprachliche Form, die keinen Zweifel an der Dringlichkeit seiner Bitten lässt. Der Liedtext reiht Imperativ an Imperativ. Da bleibt keine Zeit für Erklärungen. Da ist Hilfe von Nöten. Reiß auf! Herab, herab lauf!
Reiß ab! Reiß ab! O Gott gieß! Herab fließ! Brecht und regnet aus. Mit diesen Verben bekommt das Lied einen fast gewaltsam klingenden Klang. Es passt in eine Zeit, die des dreißigjährigen Krieges, die voller Gewalt ist, in der Hilfe keinen Aufschub leidet, in der die Not klar vor Augen liegt. Es passt zu einem Seelsorger, der Frauen im Gefängnis besucht, und ihre Not sieht. Sie sind der Hexerei angeklagt. Und haben den sicheren Tod vor Augen.
Hier muss was passieren. Der Lieddichter kleidet diesen Umstand in eine Formulierung, die unter diesen Umständen nicht nur ein Bild für einen verschlossenen Himmel sind. Schloß und Riegel der Gefängnisse sollen gesprengt werden.
Ich denke darüber nach, wen Friedrich Spee hier so flehentlich bittet. Und auf welche Weise er es tut.
Die Befehlsformen, Befehle scheinen gar nicht geeignet zu sein, Gott selbst so anzusprechen.
Demut scheint doch anders zu klingen.
Der Ruf nach Gerechtigkeit scheint doch eine geschicktere Vorgehensweise nahezulegen. Als diese aneinandergereihten Bitten. Angesichts der Not scheint es aber, dass es nicht anders geht. Hier wird nichts erwogen oder bedacht oder ins Ungefähre gestellt und für die Zukunft erhofft. Es geht um jetzt, es geht um die Gegenwart. Augenblicklich muss etwas geschehen. O Gott im Himmel! Was für ein Gebet!
3. O Erd’, schlag aus, schlag aus, o Erd’, daß Berg und Tal grün alles werd’!
O Erd’, herfür dies Blümlein bring, o Heiland, aus der Erden spring!
4. Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all’ ihr’ Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm, tröst uns hier im Jammertal!
Gedanken zum Text:
Alles Gute kommt nicht nur von oben. Szenenwechsel! Vom höchsten Saal mitten in dieses Jammertal.
Die Hoffnung blüht nicht irgendwo im Himmel. Sondern mitten in dieser Welt. Frisches Gras. Frühlingsgrün.
Ein Blümlein mitten im kalten Winter. Friedrich Spee bleibt auch hier ganz im Bild der Propheten.
Noch wird Christus im Advent, das Christuskind, nicht konkret benannt.
Nur die Hoffnung auf Leben (und Gerechtigkeit) in einer finsteren Welt.
Die Hoffnung auf einen Heilsbringer. Der vom Himmel gegossen und genährt wird. Einen Machthaber,
der etwas ändern kann. In dieser Wüste der Gewalt und Rechtlosigkeit.
Das Gute kommt nicht einfach von oben. Die Erde muss dafür bestellt werden. Auch Friedrich Spee tut das Seine dafür. Er ist nicht nur Seelsorger sondern stellt bis heute angewandte Prinzipien des Verfahrensrechts auf, die den der Hexerei angeklagten Frauen in den drohenden Prozessen Gerechtigkeit widerfahren lassen soll. Ein Hoffnungsschimmer in finsterer Zeit. In den finsteren, nassen, kalten Kerkern.
Ich stelle mir Friedrich Spee und die angeklagten Frauen vor. Wie sie ihn bitten. Flehentlich. In größter Not.
Voller Angst. Ob er ihnen Hoffnung gemacht hat? Mitten in dieser Welt. Nicht erst für später irgendwann.
Nach dem Tod?
Mitten in dieser Welt soll das Blümlein blühen, mitten in diese Welt
der Heiland geboren werden. Von einer Frau. Aus Fleisch und Blut. Mitten in diese Welt verletzlicher, ängstlicher, gedemütigter, verzweifelter Menschen.
5. O klare Sonn’, du schöner Stern, dich wollten wir anschauen gern.
O Sonn’, geh auf, ohn’ deinen Schein in Finsternis wir alle sein!
6. Hier leiden wir die größte Not, vor Augen steht der ewig’ Tod:
Ach komm, führ uns mit starker Hand vom Elend zu dem Vaterland!
Gedanken zum Text:
Alles Gute kommt von oben. Aber da hilft es nicht. Es muss hinunter.
Wie das Licht der Sonne. Nur hier kann es wirken. Nur hier kann es die Finsternis durchbrechen. Der Weg muss frei sein für das Auge, das Licht muss seinen Weg finden bis in die Düsternis der Welt hinein. Das, was wachsen soll,
braucht Licht. Hier leiden wir die größte Not.
Meint Friedrich Spee das, was nach dem Tod kommt? Ein Vaterland im Himmel? Ein neues Leben im Licht Gottes?
Ein Ausharren im Elend bis der Tod uns zum wahren Leben hindurchführt? Irgendwann?
Auch so klingt es. Und so klingt es eben nicht! Es klingt nicht nach Ruhe, die vielleicht dem gewährt ist, der hier auf Erden einigermaßen zurechtkommt. Es klingt nicht nach Vertröstung. Es klingt nach gerechtem Zorn, nach flehentlicher Bitte, nach Hilfe in einer Welt, in der ich vielleicht mit meiner eigenen Not zu Rande komme; aber nicht mit dem Elend der anderen Menschen. Die doch nicht im Dunkeln hocken können. Ohne Sonne, ohne Blumen und frisches Gras.
Ohne Gerechtigkeit, ohne Geborgenheit, ohne eine Hoffnung, die für sie greifbar wäre, die ihnen in ihrer Menschlichkeit, in ihrem verletzlichen, ängstlichen, gedemütigten, verzweifelten Menschsein verständlich und fühlbar wäre. Es klingt nach einer Welt, in der ich nicht meine Augen verschließe, in der ich sie aufbrechen lasse, voller Tränen.
Das letzte Wort spannt diesen Bogen noch einmal auf: Vaterland. Den Vater im Himmel, der die Welt gemacht hat;
den Vater Jesu, der mitten in diese Welt hineingeboren wird; den Pater, der zu den Frauen ins Gefängnis geht,
im guten Geist Gottes geführt. Ein Vater, der sich seiner Tränen nicht schämt, sondern sie auf die Erde herablaufen
und fließen lässt, sie vergießt und regnen lässt für eine gerechtere, friedlichere und zärtlichere Welt. Amen.
Miteinander und füreinander beten:
Gott, in unserer Welt geschieht vieles, was uns Sorgen bereitet:
Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten,
der Unfrieden und die zunehmende Spaltung in unserer Gesellschaft
und die fortschreitenden Veränderungen in der Natur,
deren Ursache wir selbst mit unserem Lebensstil sind.
Wir bitten Dich: Lass Vernunft walten bei denen,
die Entscheidungen treffen in Politik und Wirtschaft.
Lass uns die Hoffnung nicht verlieren, dass wir mit unserem Leben und Handeln
etwas Gutes bewirken können für unsere Welt.
Hilf, dass wir unseren Kindern und Enkeln
eine lebenswerte Welt hinterlassen können.
Herr, erbarme Dich.
Herr Jesus Christus, wir machen uns Sorgen um deine Kirche.
Wir sehen die Umbrüche und das sinkende Interesse
an einer lebendigen Beziehung mit dir in unserer Gesellschaft.
Gleichzeitig beschäftigen uns viele Dinge,
die uns unsere Kernaufgaben vergessen lassen.
Wir bitten dich: lass uns wieder den Fokus finden auf das was relevant ist.
Stärke unseren Glauben, halte uns in der Beziehung zu dir
und segne unsere Gemeinschaft.
Herr, erbarme dich.
Wir denken an die in unserer Gemeinde Verstorbenen
und bitten um Trost für die, die um sie trauern.
Wir bitten für die Einsamen, Kranken und Sterbenden. Sei Du an ihrer Seite.
Behüte die, die sich Tag und Nacht um sie kümmern:
die nächsten Angehörigen, Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger.
Wir bitten Dich für alle, die Verantwortung
für unsere Gemeinden übernommen haben.
Schenke ihnen Geduld und Zuversicht,
in diesen unruhigen Zeiten die anstehenden Probleme
zu Guten für unseren Gemeindeverband zu lösen.
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Segen
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige,
Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
(O.Wisch und Gottesdienstkreis)
Ausstellung „Von Oktober bis Ostern“
Vom Heizer zum Maler.
Erst mit 87 Jahren entdeckte der ehemalige Heizer und Bergmann Wolfgang Folkers eine völlig neue Leidenschaft für sich – die Malerei. Trotz eines langen Arbeitslebens, das ihn in vielfältige handwerkliche Tätigkeiten führte, fand er spät im Leben zu einer künstlerischen Ausdrucksform, die ihm Freude und Erfüllung bringt.
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (03.11.2021 und 01.12.2021)
03.11.2021
Nach längerer Krankheit von Pfarrer Wisch konnte der Gemeindekirchenrat wieder unter seinem Vorsitz am 3. November tagen. Eine Vielzahl von Themen stand auf der Tagesordnung, die (fast) alle bearbeitet werden konnten. Ganz obenauf lag das Themen Gottesdienst und Abendmahl. Beide wurden in der Gemeindeversammlung am 24. Oktober angesprochen.
Dabei wurde beschlossen, dass Abendmahl in nächster Zukunft mit Einzelkelchen durchzuführen. Dies gilt, solange wir auf die Regeln während der Covid-Pandemie Rücksicht nehmen müssen.
Noch nicht abschließend ausdiskutiert wurde die Möglichkeit, Gottesdienste auch nach den geltenden Regeln im Großen Saal des Gemeindehauses feiern zu können. Grundsätzlich wurde dem zugestimmt. Der begrenzte Platz erlaubt dabei folgende Lösung. Bei kleinerer Teilnehmerzahl (ca. 25) kann auf die auch in der Kirche angewendeten Vorsichtsmaßnahmen zurückgegriffen werden. Ist die Teilnehmerzahl aber größer, wird eine modifizierte 2G bzw. 3G-Regel favorisiert. In jedem Fall ist es hilfreich, einen Impf- oder Genesenennachweis oder einen gültigen Test beim Gottesdienstbesuch bei sich zu haben. Grundsätzlich wird aber festgehalten, dass kein Besucher vom Gottesdienst ausgeschlossen wird.
Nun noch einige Themen, die uns darüber hinaus beschäftigt haben. Große Resonanz erfuhr in den Rückblicken die Seniorenfahrt nach Herrnhut, die ein einhellig positives Resumee erfuhr. Ebenso gewürdigt wurde der Reformationsgottesdienst in Johannes und die musikalische Ausgestaltung durch den Tricantus-Chror unter der Leitung von Katharina Gürtler.
Wir freuen uns, dass auch die Zusammenarbeit mit dem Zeitpaten e.V. und der Luthergemeinde auch in Zukunft sichergestellt ist. Da Frau Eisentraut-Voß jetzt den Vorsitz innehat, wird Frau Gudrun Naumann die stimmberechtigte Vertreterin der Luthergemeinde sein.
Einige bauliche Fragen und die Gebäude betreffende Erwägungen wurden ebenfalls erörtert. An der Planung einer dringenden Sanierung des oberen Flures, des Balkons und eines Wasserschadens im Wohnhausteil wird eifrig gearbeitet. Zur Zeit ist es aber nicht leicht die Arbeiten an entsprechende Fachfirmen zu vergeben. Um so schneller konnte ein Sturmschaden am Dach der Kirche behoben werden. Der Aufmerksamkeit Uwe Meissners ist es zu verdanken, dass nicht nur der Schaden schnell bemerkt wurde, sondern dass auch schon wenige Tage später die Dachdeckerfirma vor Ort war.
Besprochen wurde auch der Auszug von Abrao Gomes, der nach Berlin gezogen ist. Dafür wünschen wir ihm viel Glück und Gottes Segen. Seine Wohnung ist aber derzeit nicht vermietbar, da die sanitären Anlagen erst wieder in einen angemessenen Zustand versetzt werden müssen.
Eine letzte bauliche Beratung betraf den Kleinen Saal. Die Mitglieder des GKR hatten sich verabredet, den Wänden einen neuen Anstrich zu geben. Wenn man jetzt den Raum betritt, ist die Veränderung gar nicht so augenfällig. Alles steht wieder an seinem Platz. Doch deutlich bemerkbar ist die viel freundlichere Atmosphäre. Einen Freitagabend und fast den ganzen Samstag hat die Arbeit gedauert, und ist neben dem Fleiß der Mitglieder vor allem der Beharrlichkeit und Planung von Sibylle Schmid zu verdanken.
01.12.2021
Der Gemeindekirchenrat der Luthergemeinde hat Folgendes in seiner Sitzung am 01. Dezember 2021 beschlossen:
Gottesdienste finden im Großen Saal bis auf Weiteres unter 3-G statt.
Wer keinerlei Nachweis erbringen kann, wird gebeten einen Test vor Ort durchzuführen. Tests stellen wir für 5€ zur Verfügung.
Einmal im Monat findet ein Gottesdienst in der Kirche ohne Zugangsbeschränkung statt, nach geltenden Regeln der Landeskirche.
Folgende Gedanken haben den Gemeindekirchenrat zu dieser Regelung bewogen.
Grundsätzlich soll niemand ausgeschlossen werden. Weder jemand, für den diese Maßnahmen nicht in Frage kommen, noch jemand, der befürchtet infiziert zu werden und zu erkranken.
Unter den gegebenen Bedingungen (hohe Inzidenz und Hospitalisierungsraten, die Regeln der landeskirchlichen Gremien u.ä.) müssen zugleich geeignete Maßnahmen ergriffen werden, die die Gefahr der Ansteckung und Übertragung möglichst minimieren.
Der Platz im Großen Saal erlaubt eine regelkonforme Gestaltung des Gottesdienstes nur bis zu einer Zahl von etwa 25 Teilnehmern.
Mit der 3G-Regelung kann auch eine höhere Teilnehmerzahl ermöglicht werden.
Die monatlichen Gottesdienste in der Kirche können aufgrund der Größe des Raumes ohne Zugangsbeschränkungen, die über das Tragen einer Maske und ausreichendem Abstand hinausgehen, gewährleistet werden.
Der Gemeindekirchenrat sieht in dieser Regelung die Möglichkeit, möglichst vielen Menschen den Zugang zum Gottesdienst zu ermöglichen, und zugleich für möglichst große Sicherheit zu sorgen.
Tragfähig ist dieses Modell vor allem auch deshalb, weil die Erfahrung gezeigt, dass ein sehr hoher Anteil unserer Gottesdienstbesucher vollständig geimpft ist.
Im Namen des Gemeindekirchenrates, Pfarrer Olaf Wisch.
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (09/2021)
Sitzung am 01. September 2021
Nach einer Sommerpause im August traf sich der Gemeindekirchenrat Anfang September zu seiner Sitzung. Erstmalig seit Dezember vergangenen Jahres waren alle Mitglieder in Präsenz versammelt.
In thematischer Hinsicht war diese Sitzung eher ruhig. Auch weiterhin muss sich der GKR mit der Entwicklung der Pandemie-Situation befassen und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten befinden, welche Form von Veranstaltungen in welcher Form verantwortet werden können.
Für die Auszeit von Pfarrer Wisch waren verschiedene Fragen der Vertretung zu klären. Bedingt durch die Abwesenheit wurde die Gemeindeversammlung auf den 24. Oktober 2021 verschoben.
Auch stand die Organisation künftiger Termine (Gottesdienst zur Konfirmation, Lebenswendefeiern) im Mittelpunkt. Deutlich wird in diesem Zusammenhang leider einmal mehr die zu kleine Besetzung des Technikteams. So wird die Betreuung der Feiern zur Lebenswende nur mit Hilfe des Kirchenkreises abgesichert werden können.
Abschließend hat sich der GKR erste Gedanken zu Heiligabend gemacht – auch in diesem Jahr werden wir hier auf die Pandemie zu achten haben.
Martin Kötters
NÄHER ALS DU DENKST
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Nach Tagen der Buße feiern Jüdinnen und Juden an Jom Kippur Versöhnung mit Gott. Christinnen und Christen erfahren Erneuerung durch Umkehr zu Gott. In Buße und Abendmahl feiern sie Gottes Gegenwart und bitten um Versöhnung. Geschenkter Neuanfang.
NÄHER ALS DU DENKST
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Sukkot / Erntedankfest
Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert an das Überleben in der Wüste und feiert den Abschluss der Ernte.
Christinnen und Christen danken für die Ernte und bitten um Bewahrung der Schöpfung.
Die Erde ist uns allen anvertraut. Feiern for Future!
NÄHER ALS DU DENKST.
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
Tischa B àv / Israelsonntag
Am 9. Av erinnern Jüdinnen und Juden die Zerstörung des Jerusalemer Tempels. Christinnen und Christen früherer Zeiten deuteten sie als Gericht Gottes. Heute bekräftigen die Kirchen ihre Verbundenheit mit dem jüdischen Volk – evangelische Christinnen und Christen am Israelsonntag. Aufeinander achtgeben!
NÄHER ALS DU DENKST
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
Schabbat und Sonntag: Ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes,ein Recht für Mensch, Tier und Pflanze:
Für Momente des Friedens und des Glücks. Keine Ausbeutung: Leben ist nicht verfügbar.
Gut für die Seele, gut für die Welt!
NÄHER ALS DU DENKST
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote, Pfingsten die Geistkraft Gottes, die Mutlose bewegt.
Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten!
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (04 und 05/2021)
Die vergangenen Monate verlangten vom Gemeindekirchenrat ungewohnt verantwortungsvolle Entscheidungen zum Umgang mit Veranstaltungen, an denen Gemeindeglieder in Präsenz teilnehmen.
In kontroversen Debatten wurden letztendlich Entscheidungen getroffen, die sowohl der Sorge um die Gesundheit als auch dem Bedürfnis nach gemeinschaftlicher Nähe möglichst weitgehend entsprechen und von den Mitgliedern des GKR übereinstimmend akzeptiertwerden konnten.
Nach diesen für alle sehr belastenden Beratungen kam es leider zum Austritt von zwei Mitgliedern aus dem Gemeindekirchenrat, darunter der bisherigen Vorsitzenden. Beide bleiben weiterhin Glieder der Luthergemeinde und arbeiten auch in Zukunft ehrenamtlich in der Gemeinde mit. Dafür sind wir sehr dankbar.
Für ihren Dienst in den vergangenen schwierigen Monaten danken wir beiden Frauen sehr, besonders der ehemaligen Vorsitzenden für ihre langjährige Arbeit im Gemeindekirchenrat.
Den Vorsitz hat gegenwärtig – den kirchenrechtlichen Regeln folgend – Pfarrer Wisch inne. Cornelia Tilgner wurde zur zweiten Stellvertreterin gewählt.
Neben diesen aktuellen Entscheidungen haben uns auch die eher gewohnten und vertrauten Dinge beschäftigt. In der Sitzung im Monat Mai wurde der Kirchenputz vorbereitet, der dank zur Verfügung gestellter Schnelltests in zwei Gruppen stattfinden konnte.
Umfangreich wurde der GKR über die aktuelle Arbeit der Zukunftswerkstatt in Kenntnis gesetzt. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Boten (Ausgabe 04+05/2021, Seite 24). In die Zukunft weist auch der Beschluss, die anstehenden Pläne zum Umbau des Gemeindehauses weiter zu führen. Eine grundsätzliche Einigung für den Umbau wurde durch den GKR angenommen und Architekt Fromme wird weitergehende Planungen veranlassen, die eine erste präzisere Kostenschätzung ermöglichen.
Außerdem wurde die Rechnungslegung des Haushaltsjahres 2020 verabschiedet.
Sämtliche Mitglieder sind sich bewusst, dass die aktuelle Distanz zwischen den Gliedern unserer Gemeinde kein Dauerzustand sein kann. Für die kommenden Monate erhoffen wir daher alle eine Entspannung der Pandemie, sodass es wieder vermehrt zu persönlichen Begegnungen kommen kann.
Martin Kötters, Cornelia Tilgner, Olaf Wisch
NÄHER ALS DU DENKST
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Umkehren zum Leben beziehungsweise Antisemitismus ist Sünde
Die Passions- und Osterzeit war jahrhundertelang Pogromzeit.
Jüdinnen und Juden wurden fälschlich für den Tod Jesu verantwortlich gemacht, gequält und ermordet.
Christinnen und Christen müssen den Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden wiederstehen.
Als Geschwister die Treue Gottes bezeugen!
NÄHER ALS DU DENKST
Ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
PESSACH – beziehungsweise – OSTERN
Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja!
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (12/2020 und 01/2021)
Bericht aus den Sitzungen am 02. Dezember 2020, 18. Dezember 2020 und am 13. Januar 2021
Zu insgesamt drei Sitzungen hat sich der Gemeindekirchenrat im Dezember und Januar getroffen.
Die reguläre Dezembersitzung war dabei von verschiedenen kleineren Themen bestimmt – darunter bauliche Angelegenheiten (u.a. Abriss und Neubau eines Zauns des Kindergartens) sowie das geistliche Leben betreffende Themen wie die Frage des Abendmahls während der Pandemie. Aufgrund der bereits Anfang Dezember sehr angespannten Lage wird es bis auf Weiteres keine Abendmahlsfeiern im Rahmen von Gottesdiensten geben.
Die weiterhin mehr als besorgniserregende Entwicklung der Pandemie machte wenige Tage vor dem Christfest eine als Videokonferenz abgehaltene Sondersitzung notwendig. Nach sehr ausführlicher Diskussion und Abwägung verschiedener Optionen, entschloss sich der GKR, die geplante „Weihnachtskirche“ abzusagen und lediglich eine offene Kirche anzubieten.
Auch die erste Sitzung des neuen Jahres fand unter Berücksichtigung der gebotenen Kontaktbeschränkungen in digitale Form statt. Erneut musste sich der GKR mit der Frage beschäftigen, ob angesichts der hohen Infektionszahlen Gottesdienste und andere Veranstaltungen stattfinden können und sollen. Unter dem Eindruck der Tatsache, dass sich zum Zeitpunkt der Sitzung ein Haushalt nur mit einer außenstehenden Person treffen darf und des allgemeinen Gebotes der Kontaktreduzierung, wird die Luthergemeinde bis zunächst Ende Februar keine Gottesdienste und Andachten anbieten. Zum stillen Gebet wird die Kirche jeden Sonntag, ab 10 Uhr, für ungefähr eine Stunde geöffnet sein. Pfr. Wisch wird nach Möglichkeit als Ansprechpartner in Fragen der Seelsorge vor Ort sein. Speziell für die Senioren wird die Kirche jeden Dienstag, ab 14.30 Uhr, für eine halbe Stunde geöffnet sein.
Wichtig ist, dass Pfarrer Wisch und Frau Kranich natürlich weiterhin im Dienst und jederzeit erreichbar sind. Nur weil wir uns nicht in Gemeinschaft treffen können, wird niemand allein gelassen.
Auch hat der GKR den Haushalt 2021 beschlossen.
Am Ende dieses Berichts gibt es noch einige Personalia zu erwähnen:
Die vakante Stelle in der Gemeindepädagogik wird vrsl. ab 15. Februar 2021 durch Herrn Jakob Haferland besetzt. Wir sind gespannt und freuen uns auf ihn, seine Ideen und seine Impulse für unsere Gemeinden.
Vrsl. im März 2021 wird Pfr. Dr. Georg Bucher seinen Entsendungsdienst (25 %) in unserer Gemeinde beenden. Wir hoffen, dass er künftig einen Predigtauftrag bei uns wahrnehmen kann.
Unsere Gemeinde hat ab diesem Zeitpunkt – wie bereits seit einigen Jahren klar ist – nur noch eine halbe Pfarrstelle. Um Pfr. Wisch in der Büro- und Verwaltungsarbeit zu entlasten und ihm mehr Zeit in Verkündigung und Seelsorge zu ermöglichen, hat die GKR die Ausschreibung der Stelle eines*r Gemeindesekretär*in (d-m-w) beschlossen. Die Besetzung ist zum April 2021 geplant.
(Martin Kötters)
Online-Angebote zu Weihnachtszeit und Jahreswechsel
- Angebote der Luthergemeinde
Andacht (mit Audio) zu Heiligabend (Pfr. Olaf Wisch)
Andacht zum Christfest (Pfr. Olaf Wisch)
Andacht (mit Audio) zum Altjahrsabend (Pfr. Dr. Georg Bucher)
- Angebote des Kirchenkreises
Die Weihnachtsgeschichte des Lukasevangeliums als Simpleshow:
Christvesper – Aufzeichnung aus der Johanneskirche und vom halleschen Bahnhof: am 24. Dezember ab 13 Uhr unter http://www.tvhalle.de abrufbar. Im Anschluss wird der Beitrag auch über die Mediathek verfügbar sein.
Online-Wandel-Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag: Ab 10 Uhr sehen Sie am 1. Weihnachtsfeiertag hier einen Onlinegottesdienst aus den Kirchen Lieskau, Dölau und Lettin.
- Angebote der Landeskirche
Die Onlinekirche der EKM bietet ab 24. Dezember ein digitales Krippenspiel an. Besuchen Sie folgenden Link: https://onlinekirche.ekmd.de/projekte/christvesper-und-digitales-krippenspiel-der-onlinekirche.html
Gemeindeversammlung 2020
Liebe Luthergemeinde!
Die Gemeindeversammlung mit dem Bericht des Gemeindekirchenrates ist in jedem Jahr ein wichtiger Termin.
In diesem Jahr werden aber doch einige von ihnen wegen der „Corona-Umstände“ am 15. November nicht zum Gottesdienst und der Gemeindeversammlung kommen können. Deshalb möchten wir Ihnen alle wichtigen Informationen auf diesem Wege mitgeben.
Das erste Thema sind die „Zahlen“
Wir geben Ihnen einen kurzen, exemplarischen Überblick über die aktuellen Zahlen des laufenden Jahres:
Unsere Gemeinde hat im Moment 1060 Mitglieder.
An Spenden und Kollekten haben wir bisher für unsere
eigene Gemeinde erhalten:
2019 | 2020 | |
Kollekten | 6.000€ | 1.500€ |
Gemeindebeitrag | 13.000€ | 6.000€ |
Unsere Ausgaben:
2020 | |
Neue Fenster im kleinen Saal | 13.000€ (davon 6.000€ Förderung durch den Kirchenkreis) |
Stahlschränke in der Sakristei | 2.500€ |
Malerarbeiten in der Sakristei | 4.400€ |
Kühlschrank in der Teeküche | 700€ |
Diese Amtshandlungen wurden durchgeführt:
2020 | |
Trauerfeiern | 6 (davon 5 Gemeindeglieder) |
Taufen | 2 (davon 1 Mitglied der Luthergemeinde) |
Trauung (anderenorts) | 1 |
Konfirmationen | 3 |
Wiederein- bzw Übertritte in die Luthergemeinde | 2 |
Umpfarrungen in die Luthergemeinde | 2 |
Umpfarrungen aus der Luthergemeinde | 3 |
Austritte | 8 |
Die genauen Zahlen und Informationen können Sie
bei Frau Klotz und Herrn Wisch erfahren.
Das zweite Thema ist der aktuelle Stand der Planung des Gemeindehausumbaus.
Es ist inzwischen eine schier unendliche Geschichte, die im Jahr 2007 so optimistisch mit einer großzügigen Spende und der Planung eines Fahrstuhls begann.
Nach 13 Jahren und sehr vielen Gesprächen und Diskussionen in den Ausschüssen der Gemeinde, Gesprächen mit den Kindergartenmitarbeiterinnen und dem Vorsitzenden des Zweckverbandes und inzwischen zwei Architektenstudien ist der Gemeindekirchenrat unter Abwägung aller Möglichkeiten zu der Entscheidung gekommen, dass es für den Erhalt des Kindergartens unter den heute bestehenden Auflagen (z.B. Brandschutz, Funktionsräumen…), den gegebenen räumlichen Voraussetzungen und den bestehenden Anforderungen in unserem Gemeindehaus kein sinnvoller und ausführbarer Um- bzw. Ausbau möglich ist.
Wir haben deshalb unsere Mitgliedschaft der Gemeinde im Kindergarten Zweckverband zum 31.12. 2023 gekündigt.
Diese Entscheidung ist uns wirklich sehr schwergefallen.
Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens bleiben natürlich im Zweckverband und der Vorstand des Kindergartenzweckverbandes ist sehr daran interessiert, die Plätze des Kindergartens und die Mitarbeiterinnen zu erhalten, wenn dann auch an einem anderen Ort.
Das Architekturbüro Christian Fromme ist nun dabei, die Ertüchtigung und Sanierung unseres Gemeindehauses und den Ausbau mit Fahrstuhl und zweitem Rettungsweg ganz konkret zu planen. Der Gemeindekirchenrat und der Bauausschuss haben mit Herrn Fromme Möglichkeiten und Wünsche abgesprochen und werden, wenn das Ergebnis sichtbar wird, die Gemeinde informieren.
Das dritte Thema ist der Wechsel unserer Gemeindepädagogin ab dem 1.Januar 2021 in die Dölauer Gemeinde – der Abschied von Ulrike Simm
Sie haben es vielleicht schon gehört: Unsere Gemeindepädagogin Ulrike Simm wird uns zum Ende des Jahres leider verlassen.
Mit ihrem Engagement von Anfang bis Ende, mit unbändiger Neugier und Herzblut, mit dem Mut, sich auch mal zum Clown zu machen, mit gemeindepädagogischem Sachverstand, mit frühzeitigen und strukturierten Vorbereitungen, mit ihren Ideen, die immer am Puls der Zeit und nah an Kindern und Familien waren, mit ihrem Enthusiasmus, der sich auf alle Beteiligten übertrug , schenkte sie uns in Formaten wie Familienkirche (auch für Senioren!), Teenietreff, Familienwochenende, Frauenkreis, Weltgebetstag, Krippenspiel und Musicals, Faschings-Gottesdienst, St.-Martins-Umzug und Johannesfest bleibende Erinnerungen.
Sie schaffte es, die Südgemeinden weiter zusammenzurücken, übernahm zwischenzeitlich die Konfirmandenarbeit, plante kurzfristig und trotzdem mit großer Weitsicht die Renovierung der ehemaligen Taufkapelle, als die Versicherung nach einem Frostschaden Geld bereitstellte.
Sie organisierte eine geschmackvolle und praktische Ausstattung der Kinderkirche samt Küche und ließ alle nur so staunen.
In diesem Sommer legte sie Hoffnungssteine vor die Kirche, drehte einen Online-Familien-Gottesdienst zu Pfingsten und vollendete das Projekt Kirchenkoffer.
Viel wird bleiben von Ulrike Simm, denn etliche Formate tragen ihre Handschrift. Wir werden ihre Kreativität, ihre Fröhlichkeit und Leidenschaft, ihre planerische Voraussicht und ihre Fähigkeit, das Netzwerk im Süden mit Leben zu füllen, schwer vermissen.
Liebe Ulrike, wir wünschen Dir alles Gute!
Das vierte Thema ist das Gemeindeleben in Corona-Zeiten
Seit dem 13. März 2020 ist unsere Gemeinde wie auch unsere direkte Umgebung und unsere ganze Gesellschaft ganz erheblich von der Ausbreitung des Coronavirus geprägt.
Der ersten Ansteckungswelle fielen in unserer Gemeinde die meisten Angebote und Veranstaltungen zum Opfer. Aber schon bald kamen die ersten Ideen:
Frau Kranich rief als erstes ganz viele unserer Senioren an und erfragte und organisierte notwendige Hilfen.
Pfarrer Wisch, Herr Kötters und Frau Naumann haben über unsere
Internetseite die Andachten, Gottesdienste und dann die wieder möglichen Angebote bekannt gemacht und noch heute gibt es für jeden Sonntag den Gottesdienst online und auch als Druckversion.
Auch Frau Simm hatte gute Ideen: Hoffnungssteine, Kirchenkoffer, einen Online Gottesdienst und immer wieder Kontakt zu „ihren“ Kindern.
Für unsere Gemeinde wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, es gibt vor den Veranstaltungen immer noch die Anmeldezettel und die Möglichkeit zum desinfizieren der Hände.
Im Moment sind wegen der stark steigenden Infektionszahlen auch in Halle
die Beschränkungen wieder stärker, dazu kommt, dass das Wetter Begegnungen im Freien und auch in unserer großen Kirche kaum mehr möglich macht.
Aber es gibt auch wieder viel Kreativität und die Hoffnung auf bessere Zeiten.
So planen wir gerade den Heiligen Abend mit einer begehbaren Weihnachtsgeschichte um und in der Kirche. Darauf sind wir alle gespannt.
Die Arbeit des Gemeindekirchenrates ist geprägt vom besten Wissen und Gewissen der Mitglieder und wir sind angewiesen auf Ihre Mitarbeit, Ihr Mitdenken und Ihr Mittun. Deshalb danken wir Ihnen für die vielen Möglichkeiten, mit denen Ihre Mitarbeit unser Gemeindeleben planbar und lebendig macht.
Und wir alle gemeinsam sind wir angewiesen auf Gottes Segen, auf den wir hoffen und um den wir täglich bitten dürfen.
In diesem Sinn grüßt Sie im Namen des Gemeindekirchenrates – Katharina Karg (Vorsitzende)
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (07.10. und 04.11.2020)
Mit einem gewohnt breiten Feld an Themen hat sich der Gemeindekirchenrat im Rahmen seiner Sitzungen in den Monaten Oktober und November beschäftigt. Angesichts der Pandemielage sind die Zusammenkünfte derzeit auf maximal zwei Stunden beschränkt.
Auch auf die zu besprechenden Inhalt hat die dynamische Entwicklung der Pandemie größere Auswirkungen. So hat der GKR ein allgemeines Hygienekonzept für alle Veranstaltungen und Zusammenkünfte der Gemeinde beschlossen. In Abhängigkeit der jeweils geltenden staatlichen und landeskirchlichen Bestimmungen besteht so ein verbindlicher Orientierungsrahmen. Das verabschiedete Konzept ist im Gemeindehaus und in der Kirche ausgehängt.
Auch muss des Öfteren kurzfristig entschieden werden, ob einzelne Veranstaltungen überhaupt stattfinden sollen.
Weitere Beratungen bezogen sich auf die Planung der Gemeindeversammlung, der Christvespern in diesen unsicheren Zeiten sowie verschiedener Bauangelegenheiten.
Zuletzt nahm der GKR die anstehenden personellen Veränderungen (Weggänge Ulrike Simm zum 31.12.2020 sowie Georg Bucher zum 31.03.2021) in den Blick und beriet über mögliche weitere Entwicklungen.
Martin Kötters
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (02.09.2020)
Am Mittwoch, dem 2.September traf sich der GKR der Luthergemeinde.
Wieder saßen wir, verbunden durch unsere Aufgabe aber mit gebührendem räumlichem Abstand zusammen.
Ein besonderer Tagesordnungspunkt war das Gespräch mit Superintendent Kant über die Bewertung der Entsendungszeit von Pfarrer Bucher in unserer Gemeinde. Das Echo aus allen Gemeindegruppen war durchweg sehr positiv und wir konnten die Zuerkennung der Anstellungsfähigkeit als Pfarrer auf Lebenszeit an Pfarrer Bucher einstimmig befürworten.
Sorgfältig haben wir auf die nun wieder stattfindenden Gemeindeveranstaltungen zurückgeblickt:
wie war die Resonanz und konnten wir die gebotenen Hygienevorschriften einhalten.
Sicher ist unser Gemeindeleben jetzt ein anderes aber es finden wieder die Seniorennachmittage, der Bibelkreis, die Arbeit mit den Kindern, Chorproben und Gemeindeausschüsse statt. Das gibt uns endlich die Gelegenheit für gemeinsam verbrachte Zeit, für Begegnung und Austausch zurück.
Also schauen Sie in den „Boten“ oder ins Internet und kommen Sie “zu Luther“!
(Katharina Karg)
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (08.07.2020)
Ein sehr abwechslungsreiches Programm an zu besprechenden Themen stand für den Gemeindekirchenrat in seiner Juli-Sitzung auf der Tagesordnung.
In den Rückblicken wurde ein besonderes Augenmerk auf die Gottesdienste unter den gegenwärtigen Bedingungen gelegt. Auffällig sind insbesondere die zurückhaltenden Besuchszahlen – die Onlineandachten hingegen erfreuen sich einer relativ stabilen Beliebtheit, so dass dieses Angebot zumindest bis auf Weiteres beibehalten werden soll.
Neben eher „trockenen“ Themen wir der Abschlussrechnung für das Finanzjahr 2019 stand mit der Frage nach Abendmahlsfeiern unter den Bedingungen der Pandemie ein gewichtiges Thema zur Diskussion. Beachten Sie hierfür die von Pfr. Wisch formulierten Informationen im Boten (Ausgabe 08-09/2020, S. 18).
Neben vielen Terminangelegenheiten (Nacht der Kirchen, Tag des offenen Denkmals) musste der GKR sich auch mit dem geplanten Weggang von Ulrike Simm zum Jahreswechsel beschäftigen. Die Stellenausschreibung der 50%-Stelle für Gemeindepädagogik soll in Verantwortung des Kirchenkreises demnächst auf den Weg gebracht werden.
Die nächste reguläre Sitzung des GKR wird nach einer Sommerpause Anfang September stattfinden.
(Martin Kötters)
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (04.03.2020)
Zu Beginn seiner März-Sitzung blickte der Gemeindekirchenrat zunächst auf vergangene Veranstaltungen zurück. Als sehr erfreulich wurde dabei festgestellt, dass der Faschingsgottesdienst auch in diesem Jahr auf eine breite Resonanz traf. Insbesondere eher kirchenferne Personen sowie viele Kinder unseres Kindergartens zählten zu den Besuchern.
Inhaltlich standen diesmal viele – in ihrer Einzelheit freilich nicht unwichtige – Kleinigkeiten auf der Tagesordnung.
So werden für die Gemeindearbeit zehn neue Bibeln der aktuellen Luther-Übersetzung angeschafft. Für den Vorraum der bald sanierten Sakristei in der Kirche sollen Stahlschränke angeschafft werden, sodass die Küster und insbesondere das Technikteam ihre Utensilien künftig sicher verstauen können. Über die weitere Gestaltung der Sakristei wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
Auch wurde wieder über verschiedene Termine beraten. Erfreulich ist, dass es auch in diesem Jahr wieder mindestens eine Ausstellung in der Kirche geben wird. Ab Mitte Mai werden zunächst Werke von Schüler*innen des Wettiner Burg-Gymnasiums zu sehen sein.
Am Ende der Sitzung konnte der erfreuliche Beschluss über die Wiederaufnahme eines Gemeindegliedes gefasst werden.
Martin Kötters
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (19.02.2020)
Den Schwerpunkt der Februarsitzung bildete ein auf den ersten Blick eher nüchternes Thema: der Haushalt für das Kalenderjahr 2020.
Der vom Finanzausschuss erarbeitete Entwurf wurde von Frau Klotz präsentiert und umfangreich diskutiert. Einen Schwerpunkt in diesem Jahr bilden dabei die geplanten Bau- und Renovierungsmaßnahmen (z.B. die neuen Fenster im Kleinen Saal).
Der vorgelegte Haushaltsplan wurde einstimmig beschlossen.
Darüber hinaus war die Internetseite der Gemeinde erneut Gegenstand der Beratungen. Aus zwei vorliegenden Angeboten zur technischen Betreuung und Wartung wählte der GKR einstimmig eines aus. Ausfälle der Seite, wie sie in den vergangenen Monaten aufgetreten waren, können zukünftig hoffentlich vermieden werden.
Weitere Beratungsgegenstände bildeten verschiedene Bauangelegenheiten sowie Absprachen zu kommenden Veranstaltungen.
Bereits jetzt können Sie sich den Termin der diesjährigen Gemeindeversammlung vormerken: Diese wird am Sonntag, dem 08. November stattfinden. Nähere Informationen wird es freilich erst zu einem späteren Zeitpunkt geben.
Martin Kötters
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (15.01.2020)
Die erste Sitzung des Gemeindekirchenrates im neuen Jahr in den Räumen der Kinderkirche war geprägt von einer entspannten, aufgeschlossenen und engagierten Atmosphäre.
Die Themen waren zum einen der Rückblick auf die Advents- und
Weihnachtszeit, zum anderen gab es einige Dinge zu besprechen, die unseren Bauausschuss noch beschäftigen werden.
Wir haben uns außerdem über die Sicherung der Internetseite unserer Gemeinde ausgetauscht. Dazu gab es noch einen fröhlichen Beschluss über die Neuaufnahme eines Gemeindegliedes.
Nach dem Abendsegen gingen wir gegen 21 Uhr auseinander.
Katharina Karg
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (03.12.2019)
Anfang Dezember versammelte sich der neu gewählte Gemeindekirchenrat zu seiner konstituierenden Sitzung.
Am Anfang der Legislatur standen zunächst einige personelle Fragen auf der Tagesordnung. In jeweils geheimen Abstimmungen wurden Frau Katharina Karg zur Vorsitzenden, Herr Martin Kötters zum 1. Stellvertreter sowie Herr Pfr. Olaf Wisch zum 2. Stellvertreter gewählt. In der Kreissynode wird die Gemeinde durch Herrn Wulf-Peter Kötters vertreten werden.
Ebenso wurde über die Besetzung der verschiedenen Ausschüsse der Gemeinde besprochen.
Die Sitzungen des GKR werden künftig an jedem ersten Mittwoch eines Monats stattfinden. Freilich kann es zu Ausnahmen kommen – die genauen Termine werden im Boten veröffentlicht.
Inhaltliche Besprechungspunkte dieser ersten Sitzung waren u.a. ein Antrag auf Aufnahme in die EKM sowie in unsere Gemeinde, der Verteilung der Aufgaben für die Christvespern am Heiligen Abend sowie die Installation eines Verbrennungsschutzes an den Heizungsrohren in den Räumen der Kinderkirche.
Martin Kötters
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat
In den Sitzungen der Monate Februar und März standen die Tätigkeitsberichte von Pfarrer Bucher und Seniorenbegleiterin Frau Kranich zur Debatte. Beide sprachen detailliert über ihre Arbeit in der Gemeinde. Dabei kamen es auch zu Gesprächen über mögliche Arbeitsfelder, die bisher nicht im Blick sind. Pfarrer Bucher wies daraufhin, dass wir Möglichkeiten der Kontaktnahmen mit Initiativen in Wohngebieten, z.B. der Bürgerinitiative „Am grünen Feld“ noch ausbauen können.
Frau Kranich betonte, dass mehr Besuche bei betagten Senioren der Gemeinde nötig seien, wofür jedoch der zeitliche Umfang ihrer Anstellung nicht ausreicht. Außerdem wurden der Termin für die Wahl zum Gemeindekirchenrat und die Größe des zukünftigen Gemeindekirchenrates festgelegt.
Die Sanierung einiger Fenster im Wohnhaus und weitere Sanierungsmaßnahmen in den Nebenräumen der Kirche wurden besprochen. Auch die Vorbereitungen zum 90. Kircheweihjubiläum im Herbst standen auf der Tagesordnung.
Gudrun Naumann
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat
In den Sitzungen der Monate Juni und Juli wurde die Haushaltsrechnung für das Jahr 2017 abgenommen und bestätigt. Sorge bereitet uns der geringere Gemeindebeitrag / Kirchgeld des vergangenen Jahres. Es kamen 15.057,75 € ein (2016 waren es 17.850,00 €). Herzlich bitten wir deshalb darum, dass Sie ihren Gemeindebeitrag überweisen oder bar im Gemeindebüro zahlen. Allen Gemeindegliedern, die dies für das laufende Jahr schon getan haben, danken wir sehr.
Die Zweckbestimmungen für die frei verfügbaren Kollekten im zweiten Halbjahr wurden festgelegt.
Ausführlich wurde über die brandschutztechnische und bauliche Entwicklung des Kindergartens beraten.
Für die Ausstellung mit dem Bilderzyklus „Die zehn Gebote“ von Bernd Baumgart, der ab 18. August in der Kirche zu sehen ist, mussten ein Leihvertrag und ein Versicherungsvertrag erstellt werden. Hier konnten wir auf die Hilfe des Kreiskirchenamtes zurückgreifen.
Notwendige Arbeiten zur Sicherung der Bäume auf dem Grundstück müssen veranlasst und dazu die entsprechenden Angebote von Firmen eingeholt werden.
Ebenso beschäftigten uns die Gestaltung der „Nacht der Kirchen“ und des Tages des „Offenen Denkmals“.
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat
„Unser gemeinsamer Weg im Süden“
Unter diesem Arbeitsthema trafen sich am Wochenende 16. – 18. Februar die Gemeindekirchenräte und hauptamtlichen Mitarbeiter der Gemeinden Am Gesundbrunnen, Wörmlitz/Böllberg und Luther in Zwochau. Schon in der ersten Arbeitseinheit am Freitag Abend merkten wir: Unsere Wahrnehmung, wie gut oder schlecht die Zusammenarbeit unserer Gemeinden funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Und es ist wichtig, dass wir uns besser kennenlernen und vertrauen! Am Samstag durften wir träumen und Visionen entwickeln, wie unsere Gemeinden 2030 wohl aussehen werden. Nicht jedem fiel das leicht, zu stark bedrückten die Probleme und Aufgaben des Hier und Jetzt. Doch heraus kamen letztendlich durchaus bodenständige Vorstellungen über ein gelingendes Miteinander. Eine überaus kreative Gruppe hatte mit Bausteinen unsere Region nachgebaut und ließ einen Elektro-Bus zwischen den Gemeinden fahren, um das Zueinander kommen zu erleichtern. An einer anderen Stelle fand sich ein Familienzentrum und dort wurde auf das notwendige „Nach-Außen-Gehen“ unserer Gemeinden hingewiesen. Danach begaben wir uns wieder ins Heute und beschäftigten uns sehr intensiv mit Fragen wie: „Was macht mir Angst?“, „Wo sehe ich Probleme?“, „Wo gibt es andererseits Ressourcen?“ oder „Worauf bekomme ich Lust bei dem Gedanken an einen gemeinsamen Weg unserer Gemeinden?“ Es herrschte eine wunderbar offene und ehrliche Athmosphäre, sowohl während der Arbeitseinheiten als auch bei den Gesprächen zwischendurch. Eine gute Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, wie alle einmütig feststellten.
Bei allem intensiven Arbeiten kamen auch das Singen und der Spass nicht zu kurz. Besonders beim geselligen Abend am Samstag konnten alle ihr Talent beim Singen in gemischten Chören und der spontanen choreografischen Darstellung von Liedern zeigen.
Ein detaillierter Bericht über das Wochenende liegt in der Gemeinde aus. Wir freuen uns über ihre Nachfragen und Rückmeldungen darauf!
Lichtobjekt „Lutherkirche“
NEUE AUFLAGE ab sofort erhältlich!
Der hallesche Künstler Franz Gabriel Walther hat für seine Serie der „Lichtobjekte“ ein neues Motiv kreiert – die Lutherkirche und sakrale Gebäude in ihrer Nachbarschaft.
Diese zierlichen Tischleuchten für Kerzen oder kleine LED-Ketten sind wunderbar gestaltet mit Bildern von der Lutherkirche, der Kirche zur Heiligsten Dreieinigkeit mit dem Wasserturm Süd, der Johanneskirche und der Kapelle des Südfriedhofes.
Das Besondere an diesen kleinen Kunstwerken sind die ausgestanzten filigranen Öffnungen, die den Betrachter glauben machen, dass einige Fenster hell erleuchtet sind, der Mond scheint und die Sterne leuchten oder aus einer geöffneten Tür das Licht herausdringt.
Diese Lichtobjekte sind nicht nur ein ausgefallenes Geschenk für liebe Menschen, auch für den eigenen Tisch sind sie, gerade wenn die Tage kürzer werden, ein stimmungsvolles Detail.
Wir freuen uns sehr über das große Interesse an den „Lutherkirche“-Lichtobjekten! Die zweite Auflage steht ab sofort zur Verfügung.
In der Luthergemeinde können die Lichtobjekte dann wieder gegen eine Spende von 12,00 € pro Stück erworben werden. Im Anschluß an die Gottesdienste oder während der Sprechzeiten des Gemeindebüros (Dienstags von 16-17.30 Uhr und Mittwochs von 10-12 und 17 – 18.30 Uhr).
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)
Der Gemeindekirchenrat hat in seiner Sitzung am 25. August Pfarrer Olaf Wisch als neuen Pfarrer für die Luthergemeinde gewählt. Pfarrer Wisch wird seinen Dienst am 1. Dezember antreten. Am 3. Advent (17.Dez.) um 14.00 Uhr wird Pfarrer Wisch in der Lutherkirche in sein Amt eingeführt. Die Pfarrwohnung im Erdgeschoss des Pfarrhauses wird zur Zeit saniert. Desweiteren hat der GKR im September ein Konzept zur Nutzung der Gemeinderäume durch den Verein „Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.“ erabeitet, mehre Anfragen für Termine zur Nutzung der Kirche für Konzerte sowie die Vorbereitung des Denkmaltages und weiter Veranstaltungen in den kommenden Wochen besprochen. Gudrun Naumann
Gottesdienst
Konfirmationsgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst am Pfingstfest
Am Pfingstfest erleben die Freunde Jesu die Kraft des Heiligen Geistes, der ihnen Mut und Vertrauen gibt die Erfahrungen, die sie mit Jesus und seiner Botschaft gemacht haben, an die Menschen in Jerusalem weiter zu geben. Von dort aus breitete sich die Botschaft von Jesus immer weiter aus. Deshalb gilt das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.
Wochenspruch für die Pingstwoche: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Sacharja 4,6)
Die Kollekte ist für das Evangelische Schulwerk /Schulgeldsozialfonds bestimmt.
Gottesdienstleitung: Pfarrer M. Brien / Gemeindepädagogin U. Simm
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat zur Pfarrstellenbesetzung
In einer Sondersitzung am 24. April hat der GKR eine Bewerberin und zwei Bewerber um die Besetzung unserer Pfarrstelle ausgewählt.
Sie werden sich in den kommenden Wochen in je einem Gemeindeabend und einem Gottesdienst der Gemeinde vorstellen.
Da zwei Gemeindeabende noch im Mai stattfanden, haben wir mit Plakaten und Handzetteln im Gottesdienst und in den Gemeindegruppen informiert. Der dritte Gemeindeabend findet am Mittwoch, 7. Juni, 19.00 Uhr statt.
Die Vorstellungsgottesdienste finden
am 23. Juli um 10.00 Uhr (Pfarrer Friedrich Wegner),
am 30. Juli um 14.00 Uhr (Pfarrerin Christine Eva Behrend) und
am 6. August um 10.00 Uhr (Pfarrer Olaf Wisch) statt.
Im Anschluss an die Gottesdienste finden unter Leitung von Superintendent Kant Gespräche mit den Bewerbern statt, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Alle Fragen zur Person, der Motivation für die Bewerbung, zur bisherigen Arbeit etc. können hier gestellt werden.
Bis zum 23. August können Sie Ihre Eindrücke zu den einzelnen Bewerbern schriftlich in einem Briefkasten, der im Gemeindehaus vor dem Büro angebracht ist, hinterlegen.
Am 25. August werden die hauptberuflichen Mitarbeiter der Gemeinde ihr Votum abgeben und Ihre (hoffentlich) zahlreichen Voten verlesen werden. Danach wählt der Gemeindekirchenrat in geheimer Wahl einen der Bewerber oder die Bewerberin aus.
Bitte nehmen Sie die Möglichkeiten zum Kennenlernen der Bewerber wahr und äußern Sie Ihre Meinung. Die Neubesetzung unserer Pfarrstelle ist für uns ein sehr wichtiger und verantwortungsvoller Vorgang. Gudrun Naumann
Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.
Seit Ende April ist die Ökumenische Initiative ZEITPATEN ein bestätigter, amtlich eingetragener Verein. Diese Initiative in der Flüchtlingshilfe ist ja „ein gemeinsames Kind“ der Pfarrei St. Franziskus und der Luther-gemeinde.
Darauf sind wir sehr stolz.
Damit die sinnvolle und notwendige Integrationsarbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer künftig gut weiter geführt und eben auch finanziert werden kann, war die Gründung eines Vereins notwendig.
Die Luthergemeinde wird im Vorstand des Vereins von Karola Otto vertreten.
Sehr dankbar sind wir, wenn Sie die Arbeit des Vereins „Ökumenische Initiative ZEITPATEN e.V.“ unterstützen: als ehrenamtliche Mitarbeiter bzw. mit einer Geld- oder Sachspende.
Ansprechpartnerin ist die Koordinatorin Henriette Lattorff
(E-Mail: henriettelatorff@gmx.de).
Seniorenfahrt nach Wittenberg zum Asisi-Panometer
Schlechtes Wetter und Eiseskälte konnte uns die Laune nicht verderben und so stiegen wir am Mittag des 18. April frohen Mutes in den Bus, der uns nach Wittenberg zum Panometer bringen sollte.
Frau Kranich erzählte uns unterwegs viel vom bewegten Leben des Künstlers Jadegar Asisi (Der seine Schulzeit in Halle verbrachte!) und brachte uns auch die Entstehung des Wittenberger Panoramabildes nah. So gingen wir gut vorbereitet in die Ausstellung.
Die vielen Details, die mittelalterliche Geräuschkulisse, der Wechsel von Tag und Nacht und der Blick von der Aussichtsplattform auf das alte Wittenberg nahmen uns dann aber doch den Atem! Was gab es nicht alles zu entdecken: Luther beim Predigen, der Einzug des Kurfürsten in die Stadt, Martin und Katharina im Kreise der Familie, eine Hexenverbrennung, Bauern beim Handeln und so vieles mehr!
Die kleine Kaffeepause mit warmen Apfelkuchen war da eine willkommene Gelegenheit, um sich über all die Eindrücke auszutauschen und sich vor der Besichtigung der Schloßkirche ein wenig auszuruhen.
Auch die Fahrt zurück nach Halle, verging wie im Flug, mit einem kleinen Lutherquiz, Lutherwitzen und dem ortskundigen Busfahrer, der viel zu erzählen wusste über die Dörfer und Städte, durch die wir auf dem Rückweg kamen.
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat
Der Gemeindekirchenrat traf sich am 4. April. Wie immer gab es die Rückschau auf das Gemeindeleben der letzten Wochen. Diesmal ging es z.B. um die Resonanz auf die letzte Familienkirche, die ökumenische Bibelwoche und den Vorstellungsgottesdienst unserer Konfirmanden.
Auch über Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung zum Gemeindeleben würden wir uns freuen – schreiben Sie uns unter
Kontakt aufnehmen
Für die nächsten Wochen galt es, letzte Absprachen für Abschiedsgottesdienst von Frau Lattorff und das Zusammensein danach zu treffen. Für mögliche Arbeiten zum Frühjahrsputz am 8.April hatte unser Hausmeister, Herr Meißner, eine Liste vorbereitet. Die weitere Arbeit der, in unserer Gemeinde tätigen „Zeitpaten“ stand auf der Tagesordnung.
Und unter „Verschiedenes“ gab es Anfragen, Termine und auch Informationen über die nächsten Schritte für die Neubesetzung unserer Pfarrstelle.
Das Lied „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden“ begleitete uns auf unserem Heimweg.
Katharina Karg
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)
In den Sitzungen des GKR im Februar und März haben unsere Kindergartenleiterin, Frau Jung und die Gemeindepädagogin, Frau Simm über ihre Tätigkeit in der Gemeinde berichtet. Frau Jung berichete über die sehr heterogene Belegung des Kindergartens. Neben Kindern mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern, werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf und Kinder aus sozial schwierigen Familien betreut. Das macht die Arbeit nicht leicht, denn die Kinder sollen nicht nur betreut, sondern auch gebildet werden.
Im Bericht von Frau Simm stand die Freude über viel gelungene Arbeit mit Kindern und Famlien im Vordergrund. Besonders der monatlich stattfindende Frauenkreis macht viel Freude. Für die Gottesdienste der „Familienkirche“ wünscht sie sich die Teilnahme von mehr Familien.
Weiterhin standen die Sanierung der Pfarrwohnung sowie die Planung der Gemeindearbeit während der Zeit der Vakanz auf der Tagesordnung.
Kirchentag auf dem Weg Halle/Eisleben
Helfer gesucht: Werden Sie Teil der Kirchentagsgemeinschaft
Wer einmal Kirchentagsluft geschnuppert hat, wird diesen „Duft“ nie vergessen. Sie oder er wird Teil einer Gemeinschaft, die sich seit Jahrzehnten ungebrochenen Interesses erfreut. Vom 25.-28. Mai 2017 haben auch Sie beim Kirchentag auf dem Weg in Halle/Eisleben Gelegenheit eine ordentliche Prise Kirchentagsluft einzuatmen.
Und am besten erlebt man das Kirchentagsfeeling beim aktiven Mittun. Denn trotz aller Professionalität, dieses besondere Format lebt vom Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Ob am Verkaufsstand oder als Pressebetreuer, ob beim Catering oder als Einlasskontrolleur, ob als Shuttlefahrer oder Aufbauhelfer. Jeder kann nach seinen Fähigkeiten und (meist) auch Wünschen eine spannende Aufgabe beim Kirchentag finden. Und das schönste ist, man kann außerhalb seiner Dienstzeiten zum Preis eines Tagestickets gemeinsam mit anderen drei Tage lang feiern, diskutieren und seinen Glauben leben. Dazu gibt´s das begehrte Helfer-Halstuch, die kostenfreie Nutzung des ÖPNV´s und leckere Verpflegung mit interessanten Gesprächen in unserer Helferzentrale.
Noch Fragen? Kein Problem. Sandy Fiedler, die Referentin für das Reformationsjubiläum im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis, steht Ihnen gern Rede und Antwort. Und wer Lust hat, kann sich auch gleich hier anmelden. Das ist natürlich auch online unter www.kirchenkreis-halle-saalkreis.de/helfen möglich.
Kirchentag auf dem Weg Halle/Eisleben: Überraschend anders
Was verbinden Sie mit Kirchentag? Wahrscheinlich denken Sie an außergewöhnliche Gottesdienste, inspirierende Bibelarbeiten, energiegeladene Konzerte, fesselnde Theateraufführungen, meinungsbildende Diskussionsrunden und einnehmende Mitmachangebote. Aber was ist mit dröhnenden Hip-Hop-Beats, Graffiti-Workshops, Krimilesungen auf dem Gottesacker oder I,Slam – einem muslimisch geprägtem Poetry-Slam?
Zugegeben letztgenannte Veranstaltungsformate gehören nicht gerade zu den Kirchentagsklassikern. Aber der Kirchentag auf dem Weg Halle/Eisleben will mit seinem Angebot an den Tagen vom 25.-28. Mai 2017 mehr sein als klassisch. Er eint nicht nur zwei Städte, sondern verbindet programmatisch Bewährtes mit Moderne. Sandy Fiedler, verantwortliche Koordinatorin für die Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum: „Wir laden Sie ein einen außergewöhnlichen, wie spannenden Kirchentag in Halle und Eisleben zu genießen, den es so noch nie bei uns gegeben hat –auf jeden Fall ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte.“
Überzeugen auch Sie sich vom Programm unter www.kadw2017.de. Tickets gibt es online oder in der halleschen Stadtinformation (Marktplatz).
Kirchentag auf dem Weg in Halle und Lutherstadt Eisleben: Ein Programm der Vielfalt
Gemeinsam den Glauben feiern, bedenken und gestalten. Und das über Gemeinde- und Kirchenkreisgrenzen hinweg. Mit dem Kirchentag auf dem Weg 2017 in Halle/Eisleben wollen wir genau das tun. Vom ersten Ton der Opernhaus-Inszenierung „Luther – Das Kantatenprojekt“ am 25. Mai 2017 bis zum Erlöschen des letzten Lichts der Marktkirchenillumination „luthERleuchtet“ am 27. Mai 2017 werden 250 abwechslungsreiche Programmpunkte Besucherinnen und Besucher von nah und fern in ihren Bann ziehen.
Was gibt es nicht alles zu erleben. Die ganze Bandbreite in wenigen Worten darzustellen ist fast unmöglich. Von Willkommensfest, Konzerten, Lesungen, Bibelarbeiten, Theater und Musicals, Familienkirchentag, Kirchennacht, (Kunst-) Andachten bis hin zu Workshops, Podiumsdiskussionen und der Verleihung des 4. Fotokunstpreises des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis erstreckt sich das Veranstaltungsangebot. Margot Käßmann und Bischöfin Ilse Junkermann werden als Bibelarbeiterinnen aktiv sein, Gerhardt Schöne den Lindenhof der Franckeschen Stiftungen mit Musik erfüllen, Chris Lass den halleschen Marktplatz zum grooven bringen und Ingo Bracke die Marktkirche erstrahlen lassen. All das ist nur die Spitze eines vielschichtigen Programm-Berges.
Überzeugen auch Sie sich vom Programm unter www.kadw2017.de. Tickets gibt es online oder in der halleschen Stadtinformation (Marktplatz).
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat – Februar 2017
Im Hinblick auf die Vakanzvertretung und die anschließende Neubesetzung unserer Pfarrstelle hat sich der Gemeindekirchenrat in einer Sondersitzung damit beschäftigt, für diese Übergangs- und Neubeginnzeit die Strukturen in unserer Gemeinde gut zu organisieren. Unter der Mitwirkung möglichst vieler Gemeindeglieder sollen die bestehenden Aufgabengebiete und Angebote, die das lebendige Gemeindeleben in unserer Luthergemeinde ausmachen, verantwortlich mit verwaltet und mit gestaltet werden. Wir haben ja, Gott sei Dank, schon einen großen Schatz engagierter, mitdenkender und mitarbeitender Gemeindeglieder! Aber wir wissen auch, es gibt einige Aufgabengebiete, die auf weitere Helferinnen und Helfer angewiesen sind.
Wir sind sicher, es gibt Aufgaben, an denen Sie Interesse haben. In unserer Aktion „Helden auf Abruf“ finden Sie Angebote. Oder: Trauen Sie sich, sprechen Sie die Mitglieder des GKR an, und erleben Sie dann die Freude an dieser mitgestaltenden Teilnahme am Gemeindeleben unserer Luthergemeinde.
Gestempelte Briefmarken für die Neinstedter Anstalten
Gerne möchten wir darauf hinweisen, dass in der Luthergemeinde auch weiterhin Briefmarken für die Neinstedter Anstalten gesammelt werden.
Bitte also keine benutzten Briefmarken wegwerfen, sondern einfach aus dem Umschlag rausreißen, sammeln und im Gemeindebüro abgeben, von wo aus sie dann nach Neinstedt weitergeleitet werden.
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)
In seiner Dezembersitzung hat der GKR die Haushaltsplanung für 2017 beraten und beschlossen.
Des weiteren wurde der Antrag auf Freigabe der Pfarrstelle zur Wiederbesetzung beschlossen und Text für die Ausschreibung der Pfarrstelle beraten und beschlossen.
Gründlich wurden die Vorbereitungen für die Christvespern am Heiligabend besprochen und das Helferteam für den Küsterdienst zusammengestellt.
Im Januar haben wir uns im Wesentlichen mit Ideen für die Vorbereitung der Nacht der Kirchen, die am 26. Mai im Rahmen des „Kirchentages auf dem Weg“ stattfindet, der Frage ob und unter welchen Sicherheitsvorkehrungen wir unsere Kirche im Sommer öffnen und Überlegungen zur inhaltlichen Planung unserer GKR-Sitzungen beschäftigt.
Gudrun Naumann